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Greenpeace erklärt VW den 3-Liter-Golf

 
 
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Greenpeace führt schon seit einiger Zeit eine Klima-Offensive gegen Volkswagens aktuelle Umweltbilanz.

Pünktlich zum Start der Kampagne für den neuen und siebten VolkswagenVolkswagenVolkswagenDeutschland, 1938 > heute98 Modelle
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, greift die Umweltschutzorganisation Greenpeace den Wolfsburger Automobil-Konzern erneut im Hinblick auf die Umweltbilanz seiner Fahrzeuge an.

Dieses Mal steht der neue Golf im Zentrum der Kritik, für den in den vergangenen Tagen schon erste technische Details durchsickerten. Weltpremiere wird die siebte Generation des VW-Bestsellers auf dem Pariser Auto Salon im September feiern.

Während Volkswagen für die neue Generation mit deren verbesserten Verbrauchs- und Schadstoffwerten wirbt, er soll 100 Kilogramm leichter, und um 23% sparsamer sein und 13.9% weniger Schadstoffe produzieren, gehen den Aktivisten von Greenpeace diese Bemühungen noch längst nicht weit genug. Sie fordern indessen den Verbrauch des Golf weiter zu senken, und zwar bis auf 3 Liter pro 100 Kilometer.

Greenpeace argumentiert in seinem Bericht, dass ein Kraftstoffverbrauch von ca. 3,4 Liter Benzin oder 3 Liter Diesel mit einem CO2-Ausstoß von nur 80 Gramm für den Golf möglich wäre. Dies soll durch den Einsatz konventioneller Technik möglich sein – ohne Teilelektrifizierung und ohne Einbußen in Sachen Sicherheit, Komfort und Leistung.

Eine signifikante Reduzierung bei Konsum und Schadstoffausstoß wäre demnach in nur vier, relativ einfachen Schritten möglich. Damit unterstellt die Organisation Volkswagen fehlenden Willen zu mehr Umweltschutz, ein Thema das sich durch die schon länger geführte Klimakampagne gegen VW zieht, denn die simplen Maßnahmen dürften keine signifikativen Auswirkungen auf die Herstellungskosten haben.

Die Greenpeace-Kampagne ist perfekt getimt und trifft Volkswagen an einem wunden Punkt. Der derzeit größte europäische Auto-Konzern plant in den nächsten Jahren ToyotaToyotaToyotaJapan, 1937 > heute155 Modelle
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als weltweit größter Autohersteller zu überholen. Dabei muss sich das Unternehmen wohl die Frage nach der realen Umweltbilanz seiner Modelle gefallen lassen. Schließlich besagen erste Schätzungen, dass der siebte Golf innerhalb der ersten 4 Jahre allein über 1 Millionen Mal verkauft werden wird, über einen Zeitraum von 10 Jahren geht Greenpeace sogar von Rund 10 Millionen Fahrzeugen aus. Während die umweltfreundlichen Hybrid- und Elektro-Modelle viel mediale Aufmerksamkeit erregen, so fristen sie rein statistisch gesehen ein Nischendasein. Dass eine Baureihe von Größenordnung des Golf einen verhältnismäßig großen ökologischen Fußabdruck hinterlässt, ist offensichtlich, und Greenpeace weist Volkswagen und die Öffentlichkeit mit seiner Kampagne deutlich auf diesen Umstand hin.

Die VW Golf Generationen

Der Kompaktwagen Golf wurde von Volkswagen im Jahr 1974 vorgestellt und ist seitdem das erfolgreichste Modell der deutschen Marke geworden, selbst den kultigen Käfer konnte er überholen. Der Golf ist mit über 21 Millionen Einheiten das meistverkaufte VW-Modell und rettete das Unternehmen in dem Moment, als der Umsatz für den Käfer dramatisch einbrach.

Golf I, 1974-84

Die erste Generation des Golf wurde im Jahr 1974 in den Handel gebracht und stand am Anfang einer neuen Generation von VW-Fahrzeugen: Modelle mit Frontantrieb und vorn montierten, wassergekühlten Motoren. Die Benzinmotoren hatten von 1.1L bis 1.8L Hubraum, bei Leistungen von 49 bis 110 PS. Für den Dieselmotor gab es 1.5L und 1.6L Optionen, mit Leistungen zwischen 48 und 69 PS.

Golf II, 1983-92

Die zweite Generation des Golf folgte im August 1983 als etwas größeres und etwas kurvigeres Modell. Sowohl bei den Innen-und Außenmaßen, dem Gewicht und dem Radstand, legte der Golf etwas zu. Die Basismotor für diese Generation war der 1.3L, der stärkste ein 2.0L, beide Benziner. Der einzige Dieselmotor war ein 1.6L-Aggregat, mit oder ohne Turboaufladung.

Golf III, 1991-99

In 1991 wurde der Golf der dritten Generation herausgebracht und gewann 1992 die Auszeichnung Car of the Year. Die Benzinmotoren reichten von 1.4L bis 2.9L mit Werten zwischen 54 und 188 PS. Nur der 1.9L war als Dieselmotor verfügbar, allerdings umfassten seine Varianten den D, SDI und TDI; die Dieselmotoren produzierten 63 bis 109 PS.

Golf IV, 1997-2003

Für den Golf der vierten Generation investierte Volkswagen in Innovationen bei den Hochleistungsmotoren, insbesondere für die R32-Version mit 3.2L VR6 Motor von 2002. Der Golf IV hatte auch einen aufgeladenen 1.8L Benziner und einen 12-Ventil 2.8L VR6 im Angebot.

Golf V, 2003-2009

Bis zum Jahr 2005 wurde das meistverkaufte VW-Modell 24 Millionen Mal gebaut und verkauft. Damit wurde es offiziell zum weltweit dritt-meistverkauften Auto. Zu den Motoren für den Golf V zählten nun auch FSI und TDI Direkteinspritzer. Benzinmotoren reichen von einem 1.4L - Turbolader und Kompressor - zum GTI 2.0L und R32 3.2L. Die Dieselmotoren waren ein 1.9L TDI und ein 2.0L TDI oder SDI.

Golf VI, 2008-2012

Bei der Einführung der sechsten Generation im Jahr 2008 waren insgesamt rund 26 Millionen Einheiten des Modells verkauft worden. Die Motorenpalette zum Launch umfasste 59 kW/80 PS bis 125 kW/170 PS Aggregate. Die Benzinmotoren ab 90 kW, waren alle aufgeladenen TSI-Motoren bei den Dieseln waren neue Common-Rail-TDI-Motoren im Sortiment.

Golf Mk7, 2012

Der neue Golf debütierte im Jahr 2012. Die siebte Generation ist 56mm länger und hat eine 59mm breitere Spur, ist aber 100kg leichter als das Vorgängermodell und ist um 23% effizienter. Der Radstand ist 43mm länger. Das sauberste BlueMotion-Modell verbraucht 3.2l/100km und emittiert 85g/km CO2.

 

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