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Laut Pressemitteilung des ADAC plant die Europäische Kommission striktere Auflagen für ältere Autos einzuführen. Demnach sollen Fahrzeuge von mehr als sieben Jahren oder ab einer bestimmten Laufleistung einem jährlichen TÜV zu unterziehen.
Die Pressemitteilung enthält ebenfalls eine Stellungnahme des ADAC zu den Plänen, in der der Club die Maßnahme strikt ablehnt. Argument ist der geringe Anteil der Fahrzeuge mit technischen Mängeln in der Statistik der Unfallverursacher. Bei insgesamt 354919 Pkw-Unfällen mit Personenschäden im Jahr 2012 gehen nur 1508 auf das Konto von mangelhaften Autos, was 0,42 Prozentpunkte ausmacht. Außerdem seien viele technische Mängel nicht abhängig vom Fahrzeughalter, wie etwa Reifenschäden, und somit nicht durch die öftere Prüfung älterer Fahrzeuge zu vermeiden.
Der ADAC weist im Weiteren auch auf die wirtschaftlichen Interessen hinter der Initiative hin: Die Hälfte aller 43 Millionen Pkw in Deutschland wäre von den Kontrollen betroffen, was bei einer Gebühr von 60 Euro einen Umsatz von 630 Millionen Euro für die Prüfer bedeutetn würde.
Vor dem Hintergrund steigender Spritpreise wäre dies eine unzumutbare Extrabelastung für die Autofahrer.