Quattro (Deutschland, 1980)

Der Audi Quattro wurde 1980 vei der Genfer Motor Show vorgestellt. Dieses Straßen- und Rallyauto wurde nach dem italienischen Wort für vier, also quattro, benannt, da es mit Allradantrieb ausgestattet war. Das Label 'quattro' wurde von da an von Audi für die Kennzeichnung aller Allradmodelle verwendet. Der Audi Quattro wird insofern auch der Ur-Quattro genannt.

Als die FIA die Wettbewerbsregeln zugunsten von allradbetriebenen Modellen änderte, war Audi der erste Hersteller, welcher ein Ralleyauto mit Allradantrieb herausbrachte. Einige verbesserte Versionen des Modells wurden während seiner Lebensdauer herausgebracht, bekannt als der WR Quattro (die früheste Version), MB Quattro und RR Quattro  (oder 20V Quattro).  Es gab auch zwei Motorsportversionen des Quattro, speziell für Rallies gebaut: der Sport Quattro (mit A1 und A2 Nachfolgern) und der Sport Quattro S1.

In den elf Jahren Produktionszeit, wurden über 12.000 Exemplare des Audi Quattro hergestellt: 11.452 der Autos wurden in Europa gebaut und 763 waren amerikanischer Herstellung. Trotz der vielen Verbesserungen, erfuhrt der Audi Quattro jedoch kaum äußerliche Veränderungen bis Produktionsende 1991.

Die ersten Audi Quattro Modelle (1980-87) waren mit einem 2.1 Liter Turbomotor mit Zwischenkühler ausgestattet, welcher bis zu 197 PS produzierte und eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h schaffte. Von 1987 bis 1989 wurde ein neuer 2.2 Litermotor mit 197 PS verwendet. Schließlich wurde der Motor aufgerüstet auf 217 PS und der Audi Quattro erreichte nun eine Höchstgeschwindigkeit vib 230 km/h. Der Wagen beschleunigte von 0-60 mi/h in 6.9 Sekunden.

Der Audi Quattro hatte einen Frontmotor und Allradantrieb, sowie ein manuelles 5-Ganggetriebe.

Einheitliches stählernes Fahrgestell.
Plattform: Volkswagen B2 Plattform.
Radaufhängung: McPherson-Federbein an Front und Heck
Lenkung: -
Bremsen: Beölüftete Scheibenbremsen an Front und Heck mit einzelnem Bremskolben.

Der Audi Quattro ist ein zweitüriges Rallycoupé, entworfen vom Designer Martin Smith in Zusammenarbeit mit Jörg Bensinger, Walter Treser, Dr. Ferdinand Piëch un Franz Tengler (Übertragung). Der Quattro teil sich viele Karosserieteile und Grundbausteine mit dem Audi Coupé.