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Die siebte Generation der erfolgreichen Rüsselsheimer Mittelklasse-Baureihe wird der Presse im Januar 1972 mit weiter entwickelter Technik, funktionellem und neuem Design sowie in großer Typenvielfalt vorgestellt. Neben der Stufenheck-Limousine mit zwei oder vier Türen standen ein sportliches Coupé, ein drei- oder fünftüriges Caravan-Modell und eine dreitürige Lieferwagen-Variante zur Wahl.
Das Motorenangebot bot zunächst Benziner mit 1,7 und 1,9 Litern Hubraum sowie 66 und 83 oder 97 PS. Zum Modelljahr 1973 kam ein Diesel hinzu. Im Rekord 2100 D arbeitete der erste von Opel für Pkw-Modelle entwickelte Selbstzünder, ein Vierzylinder-Wirbelkammermotor mit 2,1 Litern Hubraum und 60 PS.
Im Frühjahr 1972 erschien auch die Neuauflage des Schwestermodells Commodore. Wie ihre Vorgänger erreichten Rekord D und Commodore B ein großes Publikum: Anfang September 1976 lief eine goldene Rekord D-Limousine als einmillionstes Modell der Baureihe vom Band. Anlässlich des Jubiläums ging eine Kleinserie des Sondermodells „Millionär“ mit dem seit September 1975 erhältlichen 2,0 Liter-S-Motor mit 100 PS und „Berlina“-Ausstattung in den Verkauf. Als im September 1977 die letzte Rekord-Generation startete, waren in Rüsselsheim 1.128.196 Einheiten des Rekord D vom Band gelaufen.
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Die siebte Rekord-Generation wurde nach dreieinhalb Jahren Entwicklungszeit im Januar 1972 vorgestellt. Anders als der Rekord C, dessen „Coke-Bottle-Shape“-Karosserie mit „Hüftschwung“ vor der C-Säule, stark von den amerikanischen Schwestermodellen beeinflusst war, trug der Rekord D europäischere Züge. Klare und funktionale Linien, glatte Flächen sowie große Fenster und eine niedrige Gürtellinie bestimmten das Äußere.
Wie beim Vorgänger standen drei Karosserievarianten zur Wahl: die klassische Stufenheck-Limousine, entweder mit zwei oder vier Türen, das sportliche Coupé und eine Caravan-Version, die mit drei oder fünf Türen erhältlich war. Opel bot außerdem einen dreitürigen Kombi ohne hintere Seitenfenster als Lieferwagen an.
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Passive Sicherheit war ein zentraler Punkt im Lastenheft: Verstärkungen in den Flanken und im Dach boten Schutz bei Seitenaufprall und Überschlag. Neu definierte Knautschzonen schützen die Insassen beim Frontalaufprall. Das weiter entwickelte Fahrwerk mit vorderer Einzelradaufhängung und starrer „Tri-Stabil-Hinterachse“ basierte auf dem des Vorgängers.
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Die Motoren des Rekord D waren Weiterentwicklungen der bewährten, bis zu seinem Debüt bereits über zwei Millionen Mal gebauten Vierzylinderaggregate mit seitlich liegender Nockenwelle. Die Basis bildete ein 1,7 Liter-Triebwerk mit 66 PS, die S-Maschine lieferte 83, das 1,9-Liter-Aggregat 97 PS. Ab Werk war der Rekord mit Viergang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Für den 83-PS- und 97-PS-Motor stand optional die Opel-Dreigang-Automatik zur Verfügung.
Bis auf den Lieferwagen und Modelle mit 66 PS-Motor konnten alle Rekord in der sportlichen Ausstattungsvariante „Sprint“ geordert werden. Dazu gehören unter anderem ein mattschwarzer Kühlergrill, eine Instrumententafel mit Drehzahlmesser, Voltmeter und Öldruckmesser, außerdem Extras wie Sportlenkrad, Sicherheitsgurte, Gasdruckdämpfer und Gürtelreifen im Format 185/70 SR 14. Sowohl die Limousine als auch der fünftürige Caravan waren zudem als Luxusversion erhältlich, beim Rekord Coupé gehörte die „L“-Ausstattung zum Serienumfang.
Ab September 1972 brachte Opel den ersten Pkw-Diesel in der Unternehmensgeschichte. Im Rekord leistete der Selbstzünder 60 PS, verbrauchtw im Schnitt 8,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer und schaffte maximal 135 km/h. Zu erkennen ist der Rekord 2100 D an seiner in der Mitte gewölbten Motorhaube, da die Konstruktion des Dieselmotors mit oben liegender Nockenwelle und geändertem Zylinderkopf höher ist als die im Rekord eingesetzten Benziner.
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Opel
Im August 1862 gründete Adam Opel laut Familienchronik sein Unternehmen, welches sich zu einem der größten Autohersteller Europas entwickeln würde. Am 23. August so heißt es, kehrte Adam Opel, der älteste Sohn des Schlossermeisters Wilhelm Opel, nach fünfjähriger Abwesenheit in seine Heimat Rüsselsheim zurück. Er hatte schon in frühester Kindheit Gelegenheit gehabt, sich in den väterlichen Wer... Mehr