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Der Peugeot 205 zählt mit 5,278 Millionen Einheiten zu den erfolgreichsten Kleinwagen aller Zeiten. Möglich macht das eine breite Modellpalette mit 3- und 5-türiger Fließhecklimousine, Cabriolet und Kastenwagen, vor allem aber mit schnellem GTI und wildem Rallye-Reiter Turbo 16.
In Deutschland wird der Peugeot 205 von 1983 bis 1996 angeboten, für andere Märkte wird der Bestseller sogar bis 1998 produziert. Gebaut wurde der 205 nicht nur in fünf europäischen Werken, sondern auch als Weltauto in Asien und Südamerika. Nach der Markteinführung im September 1983 dauert es nur zweieinhalb Jahre bis bereits 100.000 Peugeot 205 das deutsche Straßenbild mitbestimmen. Im Jahr 1986 ist der Kleinwagen mit 56.081 Zulassungen sogar erstmals meistverkauftes Importauto Deutschlands.
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Der 3,70 Meter kurze Kleinwagen gewinnt viele wichtige Auszeichnungen. Darunter die Medienpreise „Goldenes Lenkrad“, „Auto der Vernunft“ und „Bester Kleinwagen“.
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Sportliche Lorbeeren erntet der Peugeot 205 Turbo 16 als zweifacher Rallye-Weltmeister der Jahre 1985 und 1986.
Peugeot-Rennleiter Jean Todt verlangt damals ein Auto mit dem Zeug zum Weltmeister. Schon beim dritten Einsatz in der Rallye-WM, der 1000-Seen-Rallye in Finnland 1984, gewinnt der Wagen seinen ersten Weltmeisterschaftslauf. 1985 holt Peugeot mit dem 205 Turbo 16 zum Doppelschlag aus und sichert sich den Weltmeister-Titel in der Fahrer- und in der Markenwertung. 1986 gelingt die Verteidigung des Markentitels. In der deutschen Rallye-Meisterschaft wird der Turbo 16 von Peugeot Deutschland genannt - und avanciert in den Jahren 1985 und 1986 zum Titelträger.
Nach einer Reform des Rallye-Reglements schickt Peugeot den Löwenkönig in die Wüste, wo der 205 Turbo 16 in den Jahren 1987 und 1988 den Langstrecken-Raid Paris-Dakar gewinnt.
Beim Bergrennen in Pikes Peak wird der Peugeot 1987 Zweiter.
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Der 205 GTI mit 76 kW/105 PS Einspritzmotor und einem Leistungsgewicht von 6,8 Kilogramm/PS und das Racing-Topmodell Turbo 16 in noch schärferem Trimm. Designmerkmal des 205 GTI ist die dreitürige, coupéartige Karosserie mit abgerundeten hinteren Seitenscheiben und massiver C-Säule. Coupé-Konturen, die später allen 205-Versionen zugutekommen, vorerst aber allein die sportiven Leistungsträger auszeichnen.
Während der GTI ab 1986 sogar 94 kW/128 PS freisetzt und insgesamt 332.942 Mal verkauft wird, bleibt der 205 Turbo 16 ein rarer Rennwagen mit Straßenzulassung, von dem zu Homologationszwecken gerade einmal 200 Exemplare produziert werden.
Einen ersten Hinweis auf das sportive Potenzial des Kleinwagens mit Kunststoffkarosserie geben die großen Flügel und Schweller. Allradtechnik und ein aufgeladenen Mittelmotor mit 316 kW/430 PS und 490 Nm Drehmoment bei 5.000 Umdrehungen in finaler Ausbaustufe sind an Bord. Der maximale Ladedruck des Turbos erreicht dabei 2,5 ba. Um die Aufladung der Zylinder weiter zu optimieren, setzen die Peugeot-Techniker auf eine Wassereinspritzung, mit der das Frischgas abgekühlt wird.
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Meister der Linie ist das hauseigene Designzentrum La Garenne unter Leitung von Gérard Welter. So sorgen ein neues Markengesicht, die niedrige Gürtellinie mit nach vorn abfallender Motorhaube und große Fensterflächen für einen dynamischen Auftritt des 205. Nur das Cabriolet wird von Pininfarina kreiert. Fast 72.000 Käufer erliegen der luftigen Versuchung.
Dagegen gelingt es Peugeot mit Sondermodellen des 205 einen ganz anderen Trend zu setzen. Kooperationen mit Lifestyle- und Premiummarken wie La Coste oder die Roland-Garros-Editionen machen aus den Großserienautos begehrte Kultmodelle mit Sammlerstatus.
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Als erster Kleinwagen auf dem deutschen Markt verfügt der 205 optional über eine Viergang-Automatik, die im Stadtverkehr mit niedrigen Verbrauchswerten lockt. Drei 1.8 Liter-Dieselmotoren neuer Generation sind im Angebot. Damit erreicht der 205 als erster kleiner Diesel eine Millionenauflage.
Vorreiter alternativer Antriebskonzepte ist der Peugeot 205 Électrique. Nach den Ölkrisen in den 1970er Jahren entscheidet sich Peugeot dazu, für Praxistests eine Kleinserie mit Elektroantrieb zu bauen. Die zwölf Nickel-Cadmium-Akkublöcke speisen einen Gleichstrom-Elektromotor, der 18,5 kW (25 PS) an die Antriebsräder weiterleitet.
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Peugeot
Die erste Peugeot-Fabrik wurde in Sochaux, in der Nähe von Montbéliard, Frankreich eröffnet, dem Heimatort der Familie Peugeot. Armand Peugeot war das Familienmitglied, welches sich am meisten für die Automobilindustrie interessierte und er brauchte ein Jahrzehnt, um seine Familie zu überzeugen, dass die Herstellung von Kraftfahrzeugen Geld und Erfolg bringen würde.
Das erste Fahrzeug, ... Mehr