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2012 präsentiert die Löwenmarke erneut eine Studie auf dem Pariser Auto Salon – das Concept-Car Onyx.
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Die Karosserie des Onyx ist geprägt vom Kontrast zwischen Materialien und Farben. Die handbearbeiteten Kotflügel und beide Türen sind aus einer einzigen Tafel reinen Kupfers gefertigt. Bei dem auf Hochglanz polierten Metall wurde auf künstlichen Schutz verzichtet. So entsteht im Laufe der Zeit seine charakteristische Patina. Die übrigen Karosserieverkleidungen sind aus mattschwarz lackiertem Karbon.
Ein vertikaler Kühlergrill und langgezogene Full-LED-Scheinwerfer prägen die Frontpartie. Die Heckleuchten des Onyx mit der für Peugeot charakteristischen Leuchtsignatur runden das Bild ab. Zusätzlich tragen sie kleine Flaps, um Verwirbelungen an der Karosserie zu verringern.
Mit seinem doppelt gewölbten Dach und seinen Aluminiumbögen erinnert der Onyx an den Peugeot RCZ. Die Scheiben und der Dachhimmel aus PMMA (Polymethylmethacrylat) geben in voller Transparenz den Blick auf die Karbonstruktur und die Fahrgastzelle frei.
Seine Karosseriestruktur aus monolithischem Karbon besteht aus 12 Teilen. Sie bezieht die vorderen und hinteren Längsträger mit ein, wodurch sich zusätzliche Halteplatten erübrigen. Die Kernstruktur wiegt nur rund 100 kg. Weitere Eckdaten: 4,65 m Länge, 2,20 m Breite, 1,13 m Höhe, Leergewicht: 1.100 kg.
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Der mit dem Karbonrumpf verschraubte V8-Hybridmotor HDi 3,7 l mit Partikelfilter basieren auf Erfahrungen, die mit dem Peugeot 908 gesammelt wurden.
Der durch eine NACA-Luftführung mit Einlässen auf dem Dach gekühlte V8 überträgt seine 441 kW (600 PS) über ein sequentielles 6-Gang-Getriebe auf die Hinterräder. Die mit von Michelin entwickelten Reifen – 275/30 vorn und 345/30 hinten – ausgerüsteten 20"-Felgen sitzen an Doppelquerlenkern und Inboard-Aufhängung vorn und hinten.
Die HYbrid4-Technologie von Peugeot nutzt die kinetische Energie während der Bremsphasen. Diese Energie wird von Lithium-Ionen-Batterien gespeichert und anschließend automatisch für die Beschleunigung zur Verfügung gestellt, und zwar mit zusätzlichen 59 kW (80 PS).
Das Leistungsgewicht des Onyx beträgt weniger als 2 kg. Für ein zuverlässiges Bremsen sorgen vier Bremsscheiben aus Karbon (Dimension: 380 mm vorn 355 mm hinten).
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Dank ihrer Zweistufenkinematik bieten die beiden Türen einen bequemen Einstieg in den Innenraum. Beim Öffnen trennt sich die Außenhaut aus Kupfer von der Türverkleidung und bewegt sich zunächst einige Zentimeter seitwärts bevor sie sich um ihre Drehachse schwenkt.
Mit gepresstem und in die Länge gezogenem Filz aus einem Stück, wird der Innenraum ohne Nähte oder Anschlüsse ausgekleidet. Er bildet einen wahren Kokon um seine Insassen, der in die an manchen Stellen sichtbare Karbonstruktur eingelassen ist und alle Funktionen erfüllt, für die normalerweise mehrere Teile erforderlich sind: Schallschutz, Boden, obere Konsole, Dach, Schalensitze.
Das kleine Lenkrad ist ebenfalls filzbespannt. Auf seiner Karbonnabe liegen Aluminium-Bedienelemente, mit denen sich die Funktionen des Onyx ansteuern lassen; geschaltet wird per Schaltwippe.
Die Armaturentafel besteht aus einem neuen „Holz“ namens Newspaper Wood. Dieses Material wird aus Alt-Zeitungen hergestellt, die zu neuen Sägeblöcken gepresst und dann zu Einzelelementen verarbeitet werden. Erst beim genaueren Hinsehen verraten Druckbuchstaben seine Herkunft.
Das Kombiinstrument ist auf Augenhöhe in die Armaturentafel integriert. Auf seiner Umrandung werden Motordrehzahl und Geschwindigkeit durch Metallelemente angezeigt, die sich wie Klaviertasten auf und ab bewegen. Der aktuelle Betriebsmodus des Hybridmotors ist auf Digitalanzeigen abzulesen.
Im Dachhimmel ist eine Reihe Aluminium-Kippschalter angebracht, darunter der Motorstarter. Spiegel braucht der Onyx nicht: Den Blick nach hinten sichern Kameras, von denen sich zwei in den Rückspiegeln befinden und eine (Panoramakamera) im Heck.
In der Konsole befindet sich ein meisterlich mundgeblasenes Kristallelement. Es handelt sich um eine Tankanzeige mit eingravierten Markierungen. Neben diesen sichtbaren Elementen verleiht der aus diversen Belüftungsklappen in den Fahrgastraum strömende Duft dem Supercar eine individuelle Note. Ebenfalls in die Konsole eingelassen sind die Bedienelemente der Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Sie sind aus einem Aluminiumstab gefertigt.
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Peugeot
Die erste Peugeot-Fabrik wurde in Sochaux, in der Nähe von Montbéliard, Frankreich eröffnet, dem Heimatort der Familie Peugeot. Armand Peugeot war das Familienmitglied, welches sich am meisten für die Automobilindustrie interessierte und er brauchte ein Jahrzehnt, um seine Familie zu überzeugen, dass die Herstellung von Kraftfahrzeugen Geld und Erfolg bringen würde.
Das erste Fahrzeug, ... Mehr