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Bernie Ecclestone muss möglicherweise mit einer Anklage wegen Bestechung rechnen, wegen Geldern, die er an den deutschen Banker Gerhard Gribkowsky zahlte, als die BayernLB ihre Beteiligung an der Formel 1 an CVC Capital Partners verkaufte. Laut Gribkowskys Aussage, zahlte Ecclestone ihm $56 Millionen an Bestechungsgeldern, um die Bankbeteiligungen an CVC zu verkaufen. Ecclestone behauptet seinerseits, dass die Zahlung infolge einer Erpressung stattfand, da Gribkowsky einen von Ecclestones damaliger Frau kontrollierten Fond den britischen Steuerbehörden offenbaren wollte. Die deutsche Staatsanwaltschaft erwägt nun eine Anklage wegen Bestechung und einen Auslieferungsantrag gegen Ecclestone einzureichen. Ihm drohen bis zu 10 Jahren Haft.
Gribkowsky hat sich auf einen Deal mit den deutschen Staatsanwälten eingelassen, um den Prozess abzukürzen und eine Strafmilderung zu erreichen. Teil der Vereinbarung ist, dass er die Zahlung von Schmiergeldern durch Ecclestone gesteht. Das Urteil für Gribkowsky wird in dieser Woche erwartet und eine Haftstrafe von 7 Jahren, 10 Monaten und 9 Jahren ist wahrscheinlich.
Die deutschen Behörden haben schon seit 2011 ein Auge auf Ecclestone, werden aber erst Anklage gegen ihn erheben, wenn der Prozess gegen Gribkowsky abgeschlossen ist. Das Problem für die Strafverfolger ist es, den Nachweis für die Richtigkeit der Anschuldigungen seitens Gribkowsky gegen Ecclestone zu erbringen.
Quelle: Autoweek