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Der europäische Markt für Elektroautos wird nach einer Studie von Pikes Peak, in den nächsten Jahren ein deutliches Wachstum erleben und die Experten schätzen, dass bis 2020 rund 2,9 Millionen dieser Null-Emissions-Autos auf unseren Straßen zu sehen sein werden. Das Wachstum wird unterstützt durch eine stark verbesserte Lade-Infrastruktur, die 4,1 Millionen elektrische Ladesäulen auf dem Kontinent erreichen sollte.
Nun deutet eine neue Studie des Instituts für Automobilwirtschaft auf einen weiteren Kaufanreiz bei Elektroautos hin, welcher zu einem Schub bei der Elektromobilität beitragen könnte. Die Experten fanden heraus, dass die Besitzer von Elektroautos deutlich niedrigere Wartungskosten erwarten können, verglichen mit Eigentümern von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
Daher kann eine höhere Rechnung im Autohaus durch reduzierte Kosten für die Inspektionen und Reparaturen ausgeglichen werden - laut Studie ergibt sich ein Vorteil von bis zu 35 Prozent für Elektroautos.
Die Studie stützt sich dabei auf Zahlen für eine Kleinwagen-Modell über einen Zeitraum von 8 Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 8.000 km.
Besitzer von Diesel- oder Benzinmodellen müssen über 3,659 € für Wartung und Reparaturen ausgeben, während der Fahrer eines Elektrofahrzeugs nur 2,350 € an Unkosten hat - über den gleichen Zeitraum.
Die Forscher erklären ihre Ergebnisse mit dem Wegfall der Ölwechsel, das Fehlen von Abgasanlagen und Kupplungen, welche bei den herkömmlichen Autos in der Regel Reparaturen oder Ersatz erfordern. Auch die Bremsen von Elektroautos verschleißen wesentlich langsamer.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass E-Autos ihren erhöhten Marktpreis, welcher der teuren Batterie-Technologie zu schulden ist, langfristig durch die geringere Wartungskosten teilweise kompensieren können.
Bleibt die Frage, ob sich die europäischen Verbraucher, deren Geldbeutel derzeit von der Finanzkrise geschmälert sind, sich für teure elektrische Modelle entscheiden, wenn es einen Dacia Sandero zum Bruchteil des Preises gibt.
... mit Null-Emissionen und ihren geringen Betriebskosten. Aber was ist mit der Angst um die Reichweite? Können sie diese Befürchtungen entkräften? Und bieten sie eine angemessenen Wert für ihren hoher Preis? Unsere Liste gibt einen Überblick über die aktuell auf dem Markt angebotenen Elektrofahrzeuge, sowie die kommenden Neuheiten.
Der Twizy zeichnet sich durch seine ungewöhnliche Optik und den günstigen Preis aus. Trotz seiner geringen Maße bietet Twizy Beschleunigung im Stadtverkehr. Der Flitzer erzeugt eine Leistung von 20 PS, die Lithium-Ionen-Batterie wird in drei-ein-halb Stunden aufgeladen und bietet eine Reichweite von 100km. Mutig, aber ein Nischen-Produkt.
Der Zoe kommt bis Ende 2012 - die Preise in Deutschland starten bei 20,600. Die Reichweite beträgt 210km, kann aber bei Kälte auf 100 km sinken. Ein Nachteil ist, dass der Käufer die Batterie für 79 € pro Monat über drei Jahre leasen muss. Der Akku lädt in maximal neun Stunden. Eine Schnellladung bis 22kW dauert nur eine Stunde.
Auf der dritten Preisposition finden wir den Smart EV mit seinen 74 PS und 120 km/h Höchst-geschwindigkeit. Da Laden dauert sieben Stunden und die Reichweite beträgt 145 km. Da der smart wirklich ein Stadtauto ist, kann man recht weit mit ihm kommen. Aber auweh: die elektro-Variante kostet etwa doppelt so viel wie der Einstiegs-smart!
Renault bietet EVs für Familien und Unternehmen. Der Fluence ZE erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h und hat eine Reichweite von etwa 180 km. Der Preis scheint verlockend - aber genau wie mit dem Zoe muss man noch die Batterie für 79€ im Monat hinzu-leasen!
Mit 1300 Liter Laderaum und 0 Liter Benzinverbrauch, erscheint der Kangoo ZE wie eine gute Option für Unternehmen, die ihre Kunden innerhalb der 170 km Reichweite vorfinden. Wie beim Fluence ZE ist die Batterie nicht im Preis enthalten und muss zu einem monatlichen Preis gemietet werden. Ob sich das rechnet? Wir sind nicht überzeugt.
Weiter oben in der Preisliste steht der i-MiEV. Der Fünftürer hat eine Reichweite von 160 km und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Die Ladezeit beträgt etwa 14 Stunden aus einer 110-Volt-Steckdose und 30 Minuten an einer Schnellladestation. Größer als ein Smart und mit der Batterie inklusive, scheint dies eine interessante Option.
Teuer ist der Nissan Leaf, da weltweit erste in Serie vermarktete Null-Emissions-Auto. Der Leaf wird durch einen 120 PS Elektromotor angetrieben, der seine Energie aus einer 24 kWh Lithiumionen-Batterie speist. Bemerkenswert: Der Nissan LEAF erhielt als erstes vollelektrisches Fahrzeug, eine fünf Sterne-Wertung der NCAP.
Der Citroën C-ZERO ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen Mitsubishi und dem Französisch Hersteller. Basierend auf dem i-MiEV, liefert der Elektromotor 67PS, wird von Lithium-Ionen-Batterien mit Strom versorgt, hat eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 15s. Die elektrische Reichweite dieses Autos ist 130 km.
Der iOn ist ein weiteres Modell auf Basis des i-MiEV. Mit einem 67 PS Elektromotor erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Der iOn hat eine 16 kWh-Batterie, die eine Reichweite von 150 km ermöglicht. Eine vollständige Ladung ist in sechs Stunden möglich. Eine schnelle Aufladung über eine 380 V Steckdose dauert 15 Minuten.
Der SLS AMG Coupé Electric Drive ist ein Supersportwagen und das stärkste AMG Fahrzeug aller Zeiten. Vier Elektromotoren erzeugen eine Ge- samtleistung von 552 kW. Dieser SLS beschleunigt von null auf 100 km/h in 3,9 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Das ist mal ein sexy Elektroauto!