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Für einige ein Road-Trip-Abenteuer, für die anderen ihr täglicher - aber riskanter - Weg nach Hause. Autoviva hat die zehn gefährlichsten Straßen auf diesem Planeten ausfindig gemacht, die eine echte Herausforderung für jeden Fahrer darstellen. Würdest Du es wagen, hier zu fahren?
Die nördliche Yungas Straße in Bolivien, auch als "El Camino de la Muerte" oder "Straße des Todes" bekannt, zählt zu den gefährlichsten Straßen weltweit mit einer jährlichen Todesrate von 200 bis 300 über einen Entfernung von 69 Km. 1995 wurde sie daher von der Inter-American Development Bank zur "weltweit gefährlichsten Straße" erklärt.
Erbaut von 1925 bis 1964, ist die 1.235 km lange Bundesstraße, die Jakutsk in Sibirien, die kälteste Stadt der Erde, mit dem Rest Russlands verbindet, nicht viel mehr als ein Feldweg. Im Winter zugefroren befahrbar, verwandelt sich die Piste bei Regen in einen Sumpf und macht das Passieren unmöglich. Kein Wunder, dass sie auch als "Highway der Hölle" bekannt ist.
Der Dalton Highway - oder Alaska Route 11 - ist eine 667 km lange Straße, die in den 1970er Jahren für die Ölförderung in der Region gebaut wurde. Nur drei Siedlungen liegen am Wegesrand und damit ist dies eine der einsamsten Strecken in Nordamerika. Auto und Fahrer müssen Steigungen von bis zu 12% bewältigen, auf einem endlosen, holprigen Feldweg am Polarkreis.
Die Straße der Freundschaft, erbaut zwischen '63 und '67, ist ein 800 km langer Abschnitt der chinesischen Autobahn, welche Lhasa in Tibet mit Nepal verbindet. Die Straße führt durch spektakuläre Landschaften, vorbei an ikonischen Gipfeln wie dem Mount Everest, und klettert auf Höhen von 5.260 m. Die Straße ist besonders während der Regenzeit durch Erdrutsche gefährdet.
Dies ist eine unglaubliche Geschichte von Dorfbewohnern, die einen Tunnel gruben, um ihre abgelegenes Dorf mit der Zivilisation zu verbinden. Von '72 bis '77 schabte eine Gruppe von dreizehn Männern den 1,2 km langen Tunnel mit einfachsten Werkzeugen in den Stein. Die Straße misst nur vier bis fünf Metern und 30 Fenster öffnen sich zur Landschaft.
Der Trollstigen (oder Troll-Leiter) in Norwegen ist eine Herausforderung mit seinen 11 Haarnadelkurven und einer 12% Steigung. Der Bau dauerte 8 Jahre und noch heute sind keine Fahrzeuge über 12,4 Meter erlaubt. Die Straße ist kaum breiter als eine Fahrspur und Felsstürze sind eine echte Gefahr. Aufgrund des Wetters ist die Straße von November bis April geschlossen.
Der Karakorum Highway (KKH), der zum Nanga Parbat führt, mit 8125 m der neunt-höchste Berg auf Erden, kann als eher steinig beschrieben werden. Hinweisschilder zum "Killer-Berg" bereiten Besucher auf ihre Reise vor. Der KKH selbst ist 1.260 km lang und führt durch steile Schluchten, 500 m über dem Flussbett und über Wüsten im Hochgebirge.
Der Transfăgărășan, eine ehemals von Ceauşescu erbaute Heerstraße, er- streckt sich über 90 km und ist Ru- mäniens höchste Nationalstraße. Die Topographie erlaubt nur eine Durch- schnittsgeschwindigkeit von max. 40 km/h und von November bis Juni ist die Straße meist nicht passierbar. Vorbei an der Burg von Vlad III. Drăculea, könnte die Reise auch noch Gefahren anderer Art bergen...
Skippers Road ist eine malerische Straße, die durch den Skippers Canyon nördlich von Queenstown führt. Mietwagen sind hier nicht versichert, da das Risiko der Fahrt auf dem einspurigen Weg entlang steiler Klippen und Hänge von Hunderten von Metern zu groß ist. Höhepunkte der Route sind die Skippers Brücke und Hells Gate (Bild).
Die Taroko Gorge Road führt durch den Taroko National Park und durch spektakuläre, hunderte Meter tiefe Schluchten aus Marmorfels. Die schmale Straße ist über weite Strecken in den Hang oberhalb des Flussbetts geschlagen, und überquert die abenteuerlichsten Brücken.