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Die in Deutschland ansässigen Automobil-Pioniere Gustav Otto und der Eigentümer der Rapp Motorenwerke (ein Flugzeugtriebwerk Fabrik) Karl Rapp, waren erfahrene Flieger. Mit vereinten Kräften gründeten diese zwei Männer eine Luftfahrtfabrik in München, welche das deutsche Militär im Ersten Weltkrieg mit Flugzeugen versorgen sollte. Im Jahr 1913 wird das Unternehmen, das der Ursprung von BMW ist, gegründet.
Aber erst 1917, aufgrund einer tiefgreifenden Restrukturierung des Unternehmens, wurde der Name Bayerische Motoren Werke GmbH angenommen und die BMW AG, wie wir sie heute kennen, wurde offiziell im August 1918 registriert.
Als der Krieg endlich endete, verebbte die Nachfrage für militärische Flugzeuge, was Betriebe wie BMW, die sich als Zulieferer für das Militär spezialisiert hatten, durch dramatisch sinkende Auftragszahlen schmerzhaft zu spüren bekamen. Wie viele andere Fabriken wurde auch das BMW-Werk zeitweilig geschlossen.
Schon zu Beginn des Jahres 1919 wurden die Türen der Fabrik wieder geöffnet und das Unternehmen konzentrierte sich nun auf die Herstellung neuer Produkte. In der Entwicklungsabteilung entstanden Motoren für verschiedene Arten von Fahrzeugen, wie Autos, Lastwagen, Motorräder und Boote. BMW begann auch mit der Fertigung von Bremsen, um die Entwicklungsperspektiven des Unternehmens zu verbesssern.
Zwar hatte BMW sich als Motorenentwickler und Konstrukteur etabliert, wechselte im Jahr 1923 aber in die Motorradproduktion und stellte das R 32-Modell vor. Im Jahre 1927 kaufte das deutsche Unternehmen dann Dixi, einen Automobilhersteller, und nahm das erste Auto, den BMW 3/15, ins Sortiment auf. Die Fabrik startete offiziell im Jahr 1928 mit der Herstellung dieses Autos, aber erst 1933 entwickelte und produzierte BMW ein völlig eigenes Modell.
Während der Zeit des Zweiten Weltkriegs, war die deutsche Automarke wieder einmal politisch involviert durch die Produktion von Motoren für die Luft-und Landfahrzeuge der Armee. Doch gegen Ende des Krieges, als keine Bestellungen mehr von der Armee kamen, geriet die Automobilproduktion in Schwierigkeiten und wurde schließlich im Jahr 1940 von BMW eingestellt. Außerdem war das Münchener Werk des Unternehmen bombardiert und zerstört worden und die Alliierten ließen keine erneute Fahrzeugproduktion zu. Im Jahr 1948 besann BMW sich zurück auf die Motorradproduktion und im Jahr 1952 kehrte die Firma in die Autoproduktion zurück.
Im Jahr 1959, stand die Übernahme des BMW-Werks durch den deutschen Autohersteller Daimler-Benz kurz bevor, wurde aber nicht realisiert. In der Tat erfuhr der Umsatz des Münchner Unternehmens einen deutlichen Schub in den 1960er Jahren.
In den folgenden zehn Jahren startete die Marke den Aufbau einer Reputation im Motorsport. BMW wurde eine weltweit anerkannte und geschätzte Marke, nicht mehr beschränkt auf den europäischen Markt. Die Vereinigten Staaten öffneten sich für die Marke und BMW wurde ein großer Erfolg bei den amerikanischen Luxus-Sportwagen-Liebhabern.
Als technologischer Vorreiter, begann BMW seine Modelle mit aufgeladenen Motoren auszustatten und debütierte in den 70er Jahren die 5er, 3er und 7er Reihen, sowie deren Performance M-Versionen.
In den zwei folgenden Jahrzehnten stieg der Fahrzeugbau der Firma um 400% und die Motorradherstellung verdreifachte sich.
Schließlich wurde in den späten 90er Jahren das erste BMW-Werk in den Vereinigten Staaten eingeweiht, spezialisiert auf die Anforderungen des nordamerikanischen Marktes.
Die Pkw-Produktion der Unternehmens wuchs weiter, als BMW die Marken Mini und Rolls Royce kaufte.
Im Jahr 1994 wurde der britische Autohersteller Rover Group, mit den Marken Rover, Land Rover und MG, von der BMW AG erworben. Der Kauf stellte sich aber als Misserfolg heraus und im Jahr 2000 wurde die Rover-Gruppe wieder verkauft, aber die Baurechte des Mini, zuvor in der Gruppe enthalten, behielt BMW, um diese Marke im Jahr 2001 wiederzubeleben.
Die aktuelle BMW-Modellpalette bietet verschiedene Arten von Fahrzeugen, von Coupés, Limousinen, Sportwagen, hin zu SUVs und Kombis, alle als "Reihen" bezeichnet. Außerdem unterhält das Unternehmen weiterhin seine Motorrad-Produktion. Über die vielen Jahren seines Bestehens hat BMW sich als einer der weltweit angesehensten Autohersteller etabliert und hat einen Ruf für hohe Qualität und Leistung seiner Produkte.
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Das BMW-Emblem wurde im Jahr 1917 erstellt und registriert, bestehend aus einem breiten schwarzen Ring begrenzt von einer silbernen Linie, die Buchstaben "BMW" in der oberen Hälfte gedruckt, und weißen und blauen Vierteln auf der Innenseite der schwarzen Rings.
Tatsächlich gibt es zwei Theorien über die Herkunft der weißen und blauen Flächen, bzw. dem "blauen Himmel und weißen Feldern". Einige sehen in ihnen eine Analogie zu einem rotierenden Propeller, verweisend auf die Jahre der Marke als Flugzeugbauer. Diese Interpretation des BMW-Symbols wurde in den späten 1920er Jahren gegeben. Die offizielle Erklärung für die Verwendung dieser Elemente ist die Verbindung mit der weiß-blauen bayerische Staatsflagge, da BMW in Bayern gegründet wurde und dort einen Großteil seiner Produktion betreibt.
Obwohl es vor vielen Jahrzehnten entworfen wurde, wurde das BMW Emblem nur selten aktualisiert und oft als sehr geringe, fast unmerkliche, Veränderungen. So wurde das ursprüngliche Aussehen des Logos so weit möglich beibehalten.
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