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Jean Rédélé, ein Renault Händler und Rennfahrer aus Dieppe, war ein Fan des des 4 CV 1063 und machte das Modell zur Basis für seine eigenen Sportwagen. 1954 gewinnt er die Rallye Coupe des Alpes und benennt seine Firma nach diesem Sieg „Alpine“.
Die Alpine-Modelle sind erschwingliche Sportwagen auf Basisis von Renault Komponenten, was auch die Wartung in Renault-Werkstätten möglich macht. Die im Rennsport eingesetzten Varienten verfügen meist nur über modifizierte Motoren, unterscheiden sich also kaum von den Serienmodellen.
Als erste Modell kommt das Sportcoupé Alpine A 106 auf den Markt und es trägt die typischen Merkmale eines Alpine: Heckmotor, Zentralrohrrahmen und Kunststoffkarosserie.
Das legendärste Alpine-Modell ist jedoch der A 110. Dieser wird 1962 vorgestellt und durchläuft eine beispiellose Motorsportkarriere. Der A 110 hatte anfangs eine Leistung von 35 kW/47 PS in der Serienversion, was im Laufe der Jahre bis hin zu 101 kW/138 PS gesteigert wurde.
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Die Sportwagenschmiede aus Dieppe ist seit 1973 offiziell ein Teil von Renault. 1975 geht Alpine dann zusammen mit Gordini in der neu gegründeten Abteilung „Renault Sport“ auf, die alle Motorsportaktivitäten der Marke bündelt. Die Namen Alpine und Gordini bleiben jedoch erhalten, etwa beim Renault 17 Gordini, der bis 1977 weitergebaut wird.
Sitz von Renault Sport ist das 1969 eröffnete Gordini Motorenzentrum in Viry-Châtillon südlich von Paris, wo bis heute die Triebwerke für das Renault F1-Team entwickelt werden. Hier entsteht 1977 auch der erste Turbomotor für die Formel 1, der auf seinen Ventildeckeln den Namen „Renault Gordini“ trägt.
Bei den 24 Stunden von Le Mans ist Renault Sport ebenfalls aktiv: 1976 stellt Alpine den Sportprototypen A 442 vor, der für Renault den legendären Langstreckenklassiker gewinnen soll. Als Motor kommt ein in Viry-Châtillon entwickelter Renault Gordini 2,0-Liter-Turbo-V6 mit 365 kW/490 PS zum Einsatz. Bis 1978 steigt der Hubraum auf 2,2 Liter und die Leistung auf 388 kW/520 PS. Im selben Jahr gelingt Didier Pironi und Jean-Pierre Jaussaud im dritten Anlauf der Triumph in Le Mans.
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