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Die erste und ursprüngliche Bugatti Autofirma wurde von dem italienischen Genie Ettore Bugatti 1909 in Molsheim in Frankreich eröffnet. Bugatti begann als Performance-Automobilhersteller und wurde schnell weltweit bekannt für die Entwicklung extrem luxuriöser und schneller Fahrzeuge.
Die ersten Bugattis zeichneten sich durch die detaillierte Qualität ihrer Motoren und ihres "künstlerischen" Karosseriestylings aus. Die Marke war auch recht erfolgreich in vielen Motorsportrennen, aber am Ende der 1930er Jahre geriet das Unternehmen in eine Krise. Ettores Sohn Jean Bugatti wurde bei einem Unfall während einer Testfahrt mit einem der Rennwagen im Jahr 1939 getötet. Hinzu kam der zweite Weltkrieg, welcher die Firma, wie viele andere, vor allem die teuersten und luxuriösesten, Automarken, hart traf. Bald waren die Finanzen des Unternehmens im Sinkflug und wiesen den Weg gen Schließung. Und als ob das noch nicht genug war, starb im Jahr 1947 der Firmengründer Ettore Bugatti.
Ettores anderer Sohn Roland Bugatti versuchte die Firma in den 1950er Jahren neu zu beleben. Allerdings hielt das neue Bugatti-Modell nicht was es versprach und die Produktion wurde buis auf weiteres suspendiert. Immer noch in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, wurde die Firma schließlich in den 1960er Jahren an den Autohersteller Hispano-Suiza verkauft und produzierte nun Flugzeugteile.
Im Jahre 1968 trat der französische Triebwerkshersteller Snecma auf die Bildfläche und übernahm die Verwaltung von Bugatti. Nachdem Snecma auch Messier kaufte, fusionieten die beiden Unternehmen im Jahr 1977 zu Messier-Bugatti. Dann, im Jahr 1987, kaufte ein italienischer Geschäftsmann, Romano Artioli, die Rechte an dem Markennamen Bugatti und gründete die Firma Bugatti Automobili um in die PKW-Produktion einzusteigen. Bugatti Automobili wurde in Campogalliano, in der Nähe von Modena, angesiedelt, eine Veränderung zu der bisherigen, in Frankreich basierten Firma Bugatti. Alsbald begannen die Designer der renommierten Lamborghini Miura und Countach-Modelle, Paolo Stanzani und Marcello Gandinni, an einem Projekt zu arbeiten, das der Marke neues Leben geben würde.
Romano Artiolis Management war allerdings nicht von Glück gekrönt und, zusätzlich zu seiner mangelhaften Finanzkontrolle, entschied er sich im Jahr 1993 auch noch Lotus von General Motors zu kaufen. Lotus steckte zu dem Zeitpunkt in einer Krise und wie vorherzusehen war, schloss das Unternehmen Bugatti im Jahr 1995. Die Tochtergesellschaft Lotus wurde vom malaysischen Autobauer Proton erworben.
Der Name Bugatti wurde 1998 von der Volkswagen-Gruppe aufgekauft, welche die Marke schließlich wiederbelebte. Der Nachfolger des legendären High-Performance-Unternehmen nennt sich heute Bugatti Automobiles SAS, mit Sitz in der "Geburtsstadt", Molsheim und offiziell im Besitz von Volkswagen France.
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Bugatti's ovales, mit Perlen umrahmtes Logo hat seit 1909 alle Autos der Marke geziert. Das Symbol wird von 60 Perlen geschmückt und trägt in der Mitte die stilisierten Initialen des Firmengründers Ettore Bugatti, mit dem schlichten und eleganten Wort "Bugatti" darunter platziert.
Das Logo vermittelt Eleganz, Exklusivität und einen einzigartigen Charakter, Eigenschaften, die man mit dem unabhängigen und luxuriösen Image von Bugatti in Verbindung bringen kann.
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Die Bugattis waren sehr erfolgreich im Rennsport und errangen vielen tausend Siege in nur wenigen Jahrzehnten. Der kleine Bugatti Type 10 fegte auf die ersten vier Plätzen an seinem ersten Rennen. Der Bugatti Typ 35 von 1924 ist der wohl erfolgreichsten Rennwagen aller Zeiten mit mehr als 2000 Siegen insgesamt.
Bugatti gewann die Targa Florio in fünf aufeinander folgenden Jahre von 1925 bis 1929. Der italienische Autobauer erlangte großen Erfolg im frühen Grand-Prix-Rennsport und gewann den allerersten Grand Prix von Monaco, welcher im Jahre 1929 stattfand.
Der Rennfahrer Jean-Pierre Wimille gewann den Titel beim 24-Stundenrennen von Le Mans zweimal: im Jahr 1937 mit Robert Benoist und 1939 mit Pierre Veyron. Bugattis Rennerfolg erreichte in Le Mans in der Saison 1939 seinen Höhepunkt, als Jean-Pierre Wimille und Pierre Veyron das Rennen mit nur einem Auto und nur sehr wenig Ressourcen gewannen.
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