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Zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, bestand die Maserati Familie aus sechs Brüdern, die alle irgendwie im Automobilbau und Design engagiert waren: Alfieri, Bindo, Carlo, Ettore, Ernesto und Mario Maserati. Sie waren zunächst verantwortlich für die Produktion von Rennfahrzeugen für die Marke Diatto aber als Diatto im Jahre 1926 aus dem Rennsport ausgeschlossen wurde, beschlossen die Brüder ihre erstes Maserati-Modell zu erschaffen. Anschließend gründeten sie die Marke Maserati. Im selben Jahr fuhr Alfieri Maserati mit einem der Wagen bei der Targa Florio zum Sieg und die Firma begann offiziell mit der Herstellung von Rennwagen.
Trotz Alfieris Tod im Jahr 1932, führten die Brüder das Unternehmen weiter, produzierten Autos und gewannen Rennen. Im Jahre 1937 verkauften sie allerdings ihre Anteile an Maserati an die Familie Orsi. Die Maserati-Brüder blieben für weitere 10 Jahre im Unternehmen und arbeiteten im technischen Bereich. Mit dem Verkauf an Orsi, wurden Hauptsitz der Firma an ihren heutigen Ort veerlegt: Modena.
Als der Zweite Weltkrieg begann, stelle der italienische Autohersteller die Pkw-Produktion ein, um die Kriegsbemühungen durch die Herstellung von militärischen Komponenten zu unterstützen. Das Unternehmen versuchte auch, eine besonderes V16-Modell an Benito Mussolini zu liefern, aber konnte sich im Wettbewerb gegen andere Marken nicht durchsetzen. Nachdem der Konflikt vorbei war, nahm Maserati die Autoproduktion wieder auf und kurz danach, im Jahr 1947, verließen die Maserati-Brüder das Unternehmen für immer. Sie eröffneten den Automobilhersteller O.S.C.A., welcher für 2 Jahrzehnte aktiv blieb.
In den späten 1950er Jahren begann das Maserati Management den Schwerpunkt auf der Straßenfahrzeuge zu verlegen, zusätzlich zu den Sport- und Rennfahrzeugen. Nichtsdestotrotz kaufte der französisch Autobauer Citröen das italienische Unternehmen im Jahr 1968 und die Technik und Technologie beider Marken wurden wechselseitig ausgetauscht, um die Fahrzeuge zu verbessern. Als Citröen und ein anderer französischer Autobauer, Peugeot, fusionierten, überlebte Maserati dank Finanzhilfen der italienischen Regierung und wurde im Jahr 1975 von Alessandro de Tomaso gekauft. Der ehemalige Rennfahrer übernahm das Management und gab der Marke neues Leben.
Zu Beginn der 1990er Jahre laufte der amerikanische Autokonzern Chrysler einen erheblichen Teil der Maserati-Aktien, kurze Zeit später, im Jahr 1993, erwarb der Fiat Gruppe das Unternehmen und begann die Wiederbelebung. Maserati wurden im Jahr 1999 vollständig von Ferrari übernommen (selbst Teil der Fiat-Gruppe), um als dessen Luxus-Segment zu funktionieren, aber 2005 kam Maserati zurück zu Fiat.
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Das Markenlogo von Maserati ist ein traditionelles Symbol der Stadt Bologna, wo die erste Fabrik der Marke stand, bevor sie nach Modena umzog. Es besteht aus einem roten Dreizack über einem blauen Hintergrund, welcher Neptuns Dreizack repräsentiert.
Die Geschichte erzählt, dass Mario, der einzige Maserati Bruder, der sich nicht besondersfür Autos und Technik begeistern konnte, das Maserati-Logo entwarf, inspiriert durch die Neptun-Statue aud Bolognas Piazza Maggiore.
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Maserati hat 30 Jahre lang, bis 1957, aktiv am Rennsport teilgenommen, das Unternehmen feierte große Erfolge im Motorsport und sogar in Motorbootrennen. Maserati bleibt in der Renn-Geschichte als eine Marke, die immer nach Innovation und Vielseitigkeit gesucht hat und an allen Fronten gewann: Auf der Rennstrecjke, bei Straßenrennen, Bergrennen und auf dem Wasser bei Motorboot-Veranstaltungen. Geschwindigkeitsrekorde zu Land und zu Wasser wurden von der italienischen Automobilmarke erzielt.
Während dieser 3 Jahrzehnte des aktiven Wettbewerbs hat die Marke mit dem Dreizack fast 500 Gesamtsiege und endlose Kategorie-Siege, darunter 23 Meistertitel, 32 Formel-GP-Titel und zwei Indianapolis 500 Titel angesammelt, und ist bis heute der einzige italienische Hersteller, der das nordamerikanische Rennen je gewonnen hat.
Maserati debütierte im Jahr 1926 im Rennsport bei der Targa Florio und der Tipo 26 trug sofort den Sieg davon. Das folgende Jahr brachte den ersten Grand Prix Sieg für Maserati, beim Tripoli GP, als Ernesto Maserati den Tipo 26 fuhr. Die wichtigsten Titel des Unternehmens in der Sport-Prototypen-Klasse, sind die bei der Targa Florio, Buenos Aires 1000 km und auf dem Nürburgring.
Maserati gewann das nordamerikanische Rennen Indy 500 mit dem Fahrer Wilbur Shaw am Steuer eines 8CTF in den Jahren 1939 und 1940, damit ist das Unternehmen die einzige italienische Marke, die das Rennen je gewinnen konnte.
Auch nachdem Maserati offiziell aus dem Rennsport ausschied, nutzen einige private Fahrer noch Autos und Motoren der Marke und bringen einige wichtige Trophäen nach hause.
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