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Im Silberpfeil zur Meisterschaft 1938

Dreifachsieg beim Grand Prix von Frankreich

 
 
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Im Silberpfeil zur Meisterschaft 1938

Der Große Preis von Frankreich im Jahr 1938 ist das erste große Duell des Rennjahrs zwischen den Silberpfeilen des Typs Mercedes-BenzMercedes-BenzMercedes-BenzDeutschland, 1924 > heute197 Modelle
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 W 154W154Mercedes-Benz W154Deutschland, 1938 > heute3 Versionen
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 und den konkurrierenden Fahrzeugen der Auto UnionAuto-UnionAuto-UnionDeutschland, 1932 > 19647 Modelle
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. Die Stuttgarter Rennmannschaft entscheidet den Wettbewerb mit einem Dreifachsieg für sich. Manfred von Brauchitsch kommt vor Rudolf Caracciola und Hermann Lang ins Ziel. Lang, der vom ersten Startplatz ins Rennen geht, fährt die schnellste Rennrunde.

Den Kampf um den Rennsieg tragen die Mercedes-Benz Silberpfeile vom Typ W 154 beim Großen Preis von Frankreich am 3. Juli 1938 unter sich aus. Denn die beiden Rennwagen der Auto Union vom neuen Typ DType DAuto-Union Type DDeutschland, 1938 > 19395 Fotos
, die erstmals in diesem großen Rennen an den Start gehen, fallen bereits in der ersten Runde aus. Nun führen die Stuttgarter Werksfahrer Hermann Lang, Manfred von Brauchitsch und Rudolf Caracciola das Feld an, außerdem sind noch zwei TalbotTalbotTalbotGroßbritannien, 1903 > 199218 Modelle
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 T150C, ein Sefac und ein BugattiBugattiBugattiFrankreich, 1909 > heute41 Modelle
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 T59/50B unterwegs.

Nach 64 Runden mit insgesamt 500,86 Kilometern kommt von Brauchitsch als Sieger ins Ziel – „in neuer Rekordzeit vor Caracciola und Lang“, wie der Mercedes-Benz Werksfahrer in seiner Biografie „Ohne Kampf kein Sieg“ zufrieden vermerkt. Die schnellste Runde erzielt Lang auf dem „sehr schnellen Dreieckskurs von Reims, der alten Krönungsstadt“, wie sich der ehemalige Rennmonteur später erinnert.

Der Erfolg in Reims hat eine doppelte Bedeutung für Mercedes-Benz: Zunächst ist es das erste Rennen der Saison, das für die Europameisterschaft gewertet wird. „Bei jedem Rennen schwinden und steigen die Chancen für den so begehrten Titel des Europameisters“, resümiert Rennleiter Neubauer.

Aber ein Dreifachsieg beim Großen Preis von Frankreich bedeutet auch eine ganz besondere historische Kontinuität. Denn in Frankreich, wo 1894 die erste Wettfahrt für Automobile zwischen Paris und Rouen stattfindet und 1901 bei der Woche von Nizza der Markenname MercedesMercedesMercedesDeutschland, 1900 > 192648 Modelle
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 geprägt wird, gewinnt die TOOLTIP|MAKE|1151|Daimler-Motoren-Gesellschaft}, gefolgt von zwei BenzBenzBenzDeutschland, 1882 > 192650 Modelle
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-Wagen, 1908 in Dieppe den Grand Prix. 1914 folgt dann ein Dreifachsieg für die Mercedes-Rennwagen in Lyon – bis heute einer der bedeutendsten Siege für die Marke. 1954 erzielt sie schließlich beim Wiedereinstieg in die Formel 1 in Reims einen Doppelsieg mit der Stromlinienausführung des Mercedes-Benz W 196 RW196 StreamlinerMercedes-Benz W196 Stream...Deutschland, 1954 > 19552 Fotos
 und den Fahrern Juan Manuel Fangio und Karl Kling.

Der Dreifachsieg in Reims 1938 gehört zu den großen Erfolgen für Mercedes-Benz in einer hoch spannenden Rennsaison, die Rudolf Caracciola als Europameister beschließen wird. „Die Wägelchen sind launisch wie die Primadonnen. Sie fressen nicht jedes Öl, nicht jeden Sprit, und sie vertragen schon gar nicht jede Kerze“, so erinnert sich Alfred Neubauer an den W 154. Dieser erste Zwölfzylinderwagen von Mercedes-Benz wird für die 1938 in Kraft tretende Grand-Prix-Formel neu entwickelt. Die Konkurrenz ist stark: „Die Rennen werden immer schneller, immer schwerer, und die Zahl der Anwärter auf den Sieg mehrt sich“, schreibt Caracciola im Rückblick auf die Saison 1938.

Doch die Mannschaft aus Rennfahrern, Mechanikern, Ingenieuren und Strategen beherrscht den Monoposto bis ins kleinste Detail. Das Ergebnis dieser Teamarbeit bringt Alfred Neubauer auf den Punkt: „Wir siegen, wo wir starten“ – auch beim Großen Preis von Frankreich.

 

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