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Im Frühjahr 1964 erweitert Opel die Produktlinie durch zwei Vertreter der Oberklasse. Mit dem neuen Admiral knüpft die Marke an erfolgreiche Vorkriegszeiten an, der Diplomat ist das neue Topmodell der Marke und ein Angebot an „Reisende von Rang“. Kapitän, Admiral und Diplomat heißen die geradlinig und schnörkellos gezeichneten „Großen Drei“, wie das Unternehmen für seine repräsentativen Modelle wirbt.
Der Kapitän als Modell der gehobenen Mittelklasse markiert den Einstieg in die neu formierte Modellpalette, darüber rangiert der ebenfalls mit dem nun 100 PS starken 2,6 Liter-Sechszylinder ausgerüstete Admiral. Ein Viergangschaltgetriebe gehört zum Serienumfang. Beim Diplomat stammen Motor und Design aus Amerika: ein V8-Triebwerk mit 4,6 Litern Hubraum und 190 PS beflügelt das Flaggschiff der Baureihe und ist gegen Aufpreis auch für Admiral und Kapitän lieferbar. 113 Kapitän A werden mit dem V8-Motor gefertigt.
1965 wird der für seine Laufruhe und Zuverlässigkeit bekannte ohv-Sechszylindermotor durch eine neue Konstruktion mit 2,8 Litern Hubraum, 125 PS (ab 1967: 140 PS) und seitlich im Kopf liegender Nockenwelle (camshaft-in-head, cih) abgelöst.
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Opel
Im August 1862 gründete Adam Opel laut Familienchronik sein Unternehmen, welches sich zu einem der größten Autohersteller Europas entwickeln würde. Am 23. August so heißt es, kehrte Adam Opel, der älteste Sohn des Schlossermeisters Wilhelm Opel, nach fünfjähriger Abwesenheit in seine Heimat Rüsselsheim zurück. Er hatte schon in frühester Kindheit Gelegenheit gehabt, sich in den väterlichen Wer... Mehr