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Der österreichische Porsche-Gründer Ferdinand Porsche, begann seine Karriere im Automobilgeschäft als KFZ-Techniker bei der Firma Lohner. Schon als junger Mann begeistert F. Porsche die Branche mit dem Lohner-Porsche Elektro-Auto, welches auf der Weltausstellung 1900 in Paris gezeigt wird, und für das er die Radnabenmotoren entwickelte. Im selben Jahr baute er sowohl einen Rennwagen mit Allradantrieb und das weltweit erste hybride Benzin/Elektro-Auto.
Im Jahr 1906 beginnt der 31-jährige Ferdinand Porsche als Technischer Direktor beim österreichischen Hauptsitz der Firma Daimler, Austro-Daimler, und ist damit verantwortlich für die Modellpalette eines der wichtigsten europäischen Autohersteller. Ferdinand Anton Ernst Porsche, auch als "Ferry" Porsche bekannt, Ferdinand Porsches Sohn, wurde 1909 geboren, und wird das Unternehmen Porsche eines Tages führen.
Ferdinand Porsche entwarf den renommierten Mercedes 2.0L Kompressor Sportwagen, im Jahr 1923, der als Rennwagen sehr erfolgreich sein würde und die Targa Florio gewann. Er arbeitete viele Jahre als Ingenieur für andere deutsche Automarken, aber im Jahr 1930 beschloss er, es sei Zeit ein eigenes Unternehmen zu gründen, als Berater der Automobilindustrie, sowohl für Motoren als auch Design. Seine Firma wurde als Porsche AG, Sportwagen-Hersteller mit Hauptsitz in Stuttgart, registriert.
Er blieb weiterhin der Mann, der anderen Marken zum Erfolg verhalf, auch als Auto-Designer für die Bundeswehr während der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Im Jahr 1933 entwarf für die Auto Union einen Grand Prix Rennwage, dessen Heckmotor-Konzept später in den legendären Volkswagen Käfer integriert wurde. Das erste Modell, welches jemals unter der Marke Porsche registriert wurde, war der Porsche 64 von 1938, der zu einem großen Teil auf VW Käfer Komponenten basierte. Allerdings ging der Typ 64 nie in Produktion.
Gegen Ende des Krieges, im Jahr 1944, aufgrund der kritischen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im besiegten Deutschland, zog Ferdinand Porsche mit seinem Büro in den kleinen und abgelegenen Ort Gmünd im österreichischen Bundesland Kärnten. An solch einem abgelegenen Ort würden patrouillierende Soldaten nichts ungewöhnliches suchen. Ferdinand Porsche schon sein Interesse und seine Vorliebe für schnelle Sportwagen gezeigt. Um 1947 wurde ein zentrales Porsche-Modell entwickelt, deutlich basierend auf den von Porsche entworfenen Linien des Volkswagen, als auch dem VW-Motor, Getriebe und Fahrwerk. Dieses zweite Porsche-Modell, der Porsche 356, wurde das erste Serienfahrzeug der Marke überhaupt. Dieser leichtgewichtige Sportwagen wurde im Jahr 1948 als Coupé und Cabrio vorgestellt. Nachdem 49 Porsche-Fahrzeuge gebaut worden waren, zog das Unternehmen zurück nach Zuffenhausen bei Stuttgart, wo mehr qualifizierte Arbeitskräfte verfügbar waren, wie für die Serienfertigung nötig. Weniger als ein Jahr später, 1951, starb Ferdinand Porsche und sein Sohn Ferry Porsche übernahm die deutsche Autofirma. Nach Jahren der Entwicklung, wurden nun die Autos der Firma bereits zu 100% mit Porsche-Komponenten und Motoren gebaut, wie zum Beispiel das 356er-Modell, welches zunächst noch VW-Komponenten verwendete. Mit einer eigenen Fabrik, dauerte es nicht lange, bis Porsche seinen Weg in den Motorsport, zu Rallyes und Straßenrennen fand. Die Firma Porsche widmete sich eindeutig der Sportwagen-Herstellung, um an Rennen in vielen Serien teilzunehmen. Folglich kurbelte der Ruhm der Rennstrecke den Porsche-Umsatz kräftig an und der nordamerikanische Markt öffnete sich für die Marke. Allerdings waren die Porsche-Sportwagen nicht speziell für die Rallye-Pisten konzipiert, und so entschied sich Ferry Porsche einen echten Rennwagen zu entwickeln. Der agile und schnelle, zweisitzige Porsche 550 Spyder debütierte im Jahr 1953 auf dem Pariser Salon. Das Unternehmen verbuchte tatsächlich einige Erfolge im Motorsport, wie den 24 Stunden von Le Mans, vor allem Dank des 550 Spyders. Das Unternehmen tat einen ziemlich cleveren Schritt, als es diesen Rennwagen auch in Serie anbot und verbuchte einen weiteren Schub für die Gewinne. Mit einem Portfolio, das Coupés, Cabriolets und Rennwagen, sowie Traktoren und Militärfahrzeuge umfasste, setzte sich Porsche in den fünfziger Jahren an die Spitze der Industrie. Porsche arbeitete nonstop an Verbesserungen. Dazu gehörten die Premere des Porsche Carrera im Jahr 1955 auf der Frankfurter Auto Show. Dieser Name wurde gewählt, da der Motor in den Rennwagen, die sehr erfolgreich bei der beliebten und tödlich gefährlich Carrera Panamericana (Mexican Road Race) an den Start gingen. Fast ein Jahrzehnt später, im Jahr 1963, sah der Porsche 911 mit luftgekühltem Heckmotor schließlich das Licht des Tages, wieder einmal auf der Frankfurter Auto Show. Seitdem wurde der 911 zum bekanntesten und erfolgreichsten Porsche-Modell, sowohl im Hinblick auf Verkaufszahlen, als auch auf den Rennstrecken. Dieses leistungsstarke Straßenauto gewann Wettbewerbe wie die Rallye Monte Carlo. Wie bereits erwähnt, hatte Porsche in der Vergangenheit mehreren Volkswagen Komponenten für die Modelle verwendet. In den 1970er Jahren waren Porsche und Volkswagen bekannt für ihre Zusammenarbeit und die gemeinsame Entwicklung von einigen VW-Porsche-Modellen. Neben der Pkw-Produktion, beschloss F.A. Porsche (Ferdinand Porsches Enkel und Ferry Porsches Sohn) seine eigene Design-Firma, Porsche Design, zu eröffnen. Die Design-Firma integriert derzeit eine große Auswahl von verschiedenen Luxusprodukten, die keine Auos sind. Nebenher, setzte der Autohersteller stets auf die Bereitstellung von Beratungsleistungen zu Motorentechnik für andere Marken wie Daewoo, Seat, Subaru, Studebaker, Yugo und sogar Harley Davidson In der Automobilindustrie, entwickelte Porsche das Tiptronic-Getriebe, eine automatische Form des Pkw-Getriebes. Der Porsche 964 bot diese Funktion als erstes Modell, und bald wurde diese Getriebe-Variante zum Standard für jedes Modell. Porsche machte sich einen Namen durch die Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit seiner High-Performance-Sportwagen. Außerdem profitierte das Unternehmen von einer guten finanziellen Situation und konnte seine Pkw-Produktion in Deutschland halten, während viele andere Autohersteller während der deutschen Nachkriegszeit ins Ausland abwanderten. Ab 1990 begann Porsche, als Ergebnis einer Vereinbarung mit Toyota, die japanische Produktions-Technik zu lernen und mit ihr zu arbeiten. Toyota liefert nun auch die Hybrid-Technologie für Porsche-Fahrzeuge. Im Jahr 2002 präsentierte Porsche einen luxuriösen Sport-SUV, unter dem Namen Cayenne. Zeitgleich wurde ein neues Porsche-Werk in Leipzig eröffnet. Dann, im Jahr 2005, kaufte Porsche 18,65% der Volkswagen-Aktien, der Anteil würde im Jahr 2007 auf fast 31% ansteigen, was eine noch engere Bindung zwischen den beiden deutschen Automarken untermauert. Außerdem wurde Porsche zu Volkswagens Mehrheitsaktionär. Im Jahr 2006 wählte das New Yorker Luxury Institute die Marke Porsche zum prestigeträchtigsten Luxus-Automobilhersteller. Porsches stärkstes Triebwerk, ist immernoch der Carrera GT, natürlich auch das teuerste aller Porsche-Modelle. Ohne klare Erklärungen, stoppte Porsche die Produktion des Carrera GT im Jahr 2006. Das Einstiegsmodell des aktuellen Porsche-Portfolios ist ein Roadster namens Boxster. Der Porsche 911 ist weiterhin das legendärste Porsche-Modell. Das Automobilgeschäft der Marke wird bis heute von den Nachfahren der Porsche-Familie geleitet.
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Das Porsche-Emblem wurde ursprünglich von Ferry Porsche entwickelt und später von Erwin Komenda verfeinert, und repräsentiert die Marke weltweit seit 1952. Das Unternehmen machte sich erst Gedanken über die Schaffung eines Emblems, als der offizielle Importeur für Amerika, Max Hoffman, anmerkte, dass die Marke ohne ein Symbol ehr schlecht dastehen würde.
Dann, Anfang der 1950er Jahre, entschieden Ferdinand Porsche und sein Sohn Ferry, dass das Porsch-Logo sowohl den Firmensitz (Stuttgart) als auch ein energisches und kraftvolles Bild integrieren müsste. Sie begannen die Skizze unter Berücksichtigung des Porsche-Standorts in Württemberg-Baden. Sie nutzten das Wappen als Hintergrund, mit seinen roten und schwarzen Farben und geschwungenen Hörnern.
Das Team beschloss auch, dass das Logo an Stuttgarts Geschichte erinnern sollte, mit einem wilden schwarzen Pferd, das an den Ursprunmg der Stadt in einem Gestüt erinnert, und Ausdruck von Energie und Leistung ist. Die Designer fügten auch das Wort "Stuttgard" hinzu, um ihre Verbundenheit mit der Stadt auszudrücken, die sie und die Marke willkommen geheißen hat. Letztlich, krönt das Wort "Porsche" das Abzeichen.
Der Vater der Marke, Ferdinand Porsche, starb im Januar 1951, und konnte damit nicht mehr das endgültige Design des Emblems bezeugen, noch sah er es auf den Autos seines Unternehmens. Das legendäre Logo hatte seinen ersten Auftritt mit dem Porsche 356 im Jahr 1952. Es ist bis heute unverändert geblieben.
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