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Opel GT

Opel GT (Deutschland, 1968-1973)

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Modellhistorie

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© Mit freundlicher Genehmigung von: Opel

 

„Nur Fliegen ist schöner“ – mit diesem Slogan warb Opel damals für den GT. Im November 1968 rollte der erste Opel GT vom Band.

Die Fahrleistungen, das Design und der Einstiegspreis von nur 10.767 Mark machten den GT sehr beliebt. In den fünf Jahren bis zum Produktionsende 1973 erreichte er eine Gesamt­auflage von 103.463 Exemplaren. Bis heute hat der GT viele Fans weltweit.

 



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Entwicklung

Die Geschichte des historischen Sportcoupés beginnt bereits 1965, als erstes Konzeptfahrzeug eines europäischen Automobilherstellers: Auf der IAA in Frankfurt präsentierte Opel das "Experimental GT", einen Zweisitzer mit flachem Bug und Klappscheinwerfern, bauchigen Kotflügeln und scharfer Abrisskante am Heck, der etwas Neues für den europäischen Automobilmarkt versprach. Mit dem charakteristischen „Coke Bottle Shape“ ähnelt sein Äußeres einer kleinen CorvetteCorvetteChevrolet CorvetteVereinigte Staaten von Amerika, 1953 > heute7 Baureihen
137 Versionen
552 Fotos
2 Videos
.

Das Design kommt bei Presse und Besuchen gut an. Und sechs Jahre nach den ersten Designskizzen und drei Jahre nach der IAA, wird der GT-Prototyp zum Serienauto.



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Produktion

Der GT wurde wegen Kapazitäsproblemen an verschiedenen Standorten hergesetllt. Die französischen Karosseriebauer Chausson und Brissoneau & Lotz übernahmen die Press- und Schweißarbeiten der Blechteile sowie Lackierung und Innenausstattung; in Bochum wurden Fahrwerk und Motor montiert.



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Motoren und Getriebe

1968 gab es den GT mit zwei Triebwerken: Ein 1,1-Liter-Vierzylinder mit 60 PS und ein 90 PS starker 1,9-Liter-Motor.

Besonders beliebt war der GT 1900 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h und einer Beschleunigung von Null auf Tempo 100 in 10,8 Sekunden. Serienmäßig gelangt die Motorkraft über ein manuelles Viergang-Getriebe zur Hinterachse. Die optionale Dreigang-Automatik wird in Euopa kaum nachgefragt, in den USA dagegen schon.

 



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Karosserie und Design

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© Mit freundlicher Genehmigung von: Opel

 

Die Karosserie des historischen Serienfahrzeugs von 1968 unterscheidet sich erheblich vom Experimental GT Prototyp: Die Frontpartie fällt wuchtiger aus, der vordere Überhang ist kürzer. Eine Ausbuchtung für den Ansaugtrakt ermöglicht eine flachere Motorhaube, die eckigen Klappscheinwerfer des Experimental-GT sind runden „Schlafaugen“ gewichen. Die Linienführung sorgt für eine gute Aerodynamik.

Der Zweisitzer wirkte auch im Innenraum dynamisch mit Sportsitzen, Dreispeichen-Lenkrad und den modernen Rundinstrumenten.

 



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Sicherheit

Mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten, eingebautem Überroll- und Seitenaufprallschutz, einem stabilen Fahrgastraum, abgewinkelter Sicherheitslenksäule und vielen weiteren Vorkehrungen setzte der GT Maßstäbe für seine Zeit.



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Trivia

Während der Entwicklung des GT haben die Opel-Ingenieure ein Problem: Das neue Modell kann nirgends unerkannt zu Testfahrten aufbrechen, denn, so eine Pressemitteilung von September 1968, „die aerodynamische Form der GT-Erlkönige ließ eine Tarnung durch Attrappen einfach nicht zu“.



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