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Exterieuer
Mit 4,26 Meter ist der neue Leon rund fünf Zentimeter kürzer als sein Vorgänger, der Radstand ist dabei um fast sechs Zentimeter gewachsen. Das ermöglicht verbesserte Platzverhältnisse im Innenraum und im Gepäckabteil.
Die kantige Linie der Leuchten reflektiert die neue SEAT Designsprache. Erstmalig sind in der Kompaktklasse Voll-LED-Leuchten verfügbar.
In der Seitenansicht trägt der Wagen eine unterbrochene „Línea Dinámica“, die sich über die Radhäuser nach hinten zieht. Charakteristisch für den Leon sind zudem die trapezförmige C-Säule und das kurze, nach oben ziehende dritte Seitenfenster.
Das Heck des neuen SEAT Leon trägt das große Logo, welches als Öffner für die Heckklappe dient. Die leicht keilförmig geschnittenen Rückleuchten unterstreichen die Breite, sie sind auch in LED-Technologie verfügbar.
Ein weiteres erneuertes Element des Leon ist das Logo auf Kühler, Heck und Lenkrad. Der Leon ist das erste Auto, das dieses als Referenz auf die aufgefrischte Unternehmensidentität trägt.
Interieur
Im Innenraum des neuen Leon findet sich eine zweifarbig gestaltete Instrumententafel, große Luftausströmer, dreidimensional geformte Dekorleisten. Der Gepäckraum fasst 380 Liter Volumen, rund 40 Liter mehr als beim Vorgängermodell.
Der neue SEAT Leon nutzt auch eine von Grund auf neu entwickelte Fahrzeugarchitektur, die Vorderachse wurde um 40 Millimeter nach vorn verlagert. Das Gewicht konnte im Vergleich zum Vorgängermodell um bis zu 90 Kilogramm reduziert werden.
Oben
SEAT schickt den neuen Leon mit TDI- und TSI-Triebwerken von 1,2 bis 2,0 Liter Hubraum ins Rennen. Alle Motoren arbeiten mit Direkteinspritzung und Turboaufladung. Im Vergleich zum jeweiligen Vorgängermodell ist ihr Verbrauch Laut Hersteller um bis zu 22 Prozent gesunken.
Der 1.6 TDI gibt 77 kW (105 PS) und 250 Nm Drehmoment ab. In der Ecomotive-Version mit Start-Stop-System und Rekuperationssystem verbraucht er 3,8 Liter Diesel pro 100 km, entsprechend 99 Gramm CO2 pro km. Der fast komplett neu entwickelte 2.0 TDI in der Ecomotive-Ausführung verwendet auf 100 km im Schnitt 4,0 Liter Kraftstoff und leistet 110 kW (150 PS) und 320 Nm Drehmoment. Auch ein 1.4 TSI mit 90 kW (122 PS) wird zur Markteinführung verfügbar sein.
Des weiteren folgen in der Motorenpalette der 1.2 TSI in zwei Versionen mit 63 kW (86 PS) und 77 kW (105 PS) und als Spitzen-Benziner ein 1.8 TSI mit 132 kW (180 PS) und kombinierter Direkt- und Saugrohreinspritzung. Bei den Dieseln ergänzen der 1.6 TDI mit 66 kW (90 PS) und der neue TDI die Palette – dieser 2.0 TDI leistet 135 kW (184 PS). Als maximales Drehmoment liefert er 380 Newtonmeter.
Bei der Kraftübertragung stehen je nach Motorisierung manuelle Fünf- oder Sechsganggetriebe sowie das Doppelkupplungsgetriebe DSG mit sechs beziehungsweise sieben Gängen zur Verfügung.
Oben
Das Fahrwerk des neuen SEAT Leon nutzt vorne eine McPherson-Achse mit Hilfsrahmen, hinten sitzt bei den Motorisierungen bis 110 kW (150 PS) eine Verbundlenkerachse. Die stärkeren Varianten nutzen eine Vierlenker-Konstruktion, die die Längs- und Querkräfte getrennt voneinander verarbeitet.
Das neue SEAT Drive Profile für den Leon FR erlaubt dem Fahrer, die Charakteristik der Lenkunterstützung, der Gasannahme und des Motorklangs (der über einen Soundaktor moduliert wird) in den drei Modi eco, comfort und sport zu variieren, zusätzlich gibt es eine Individualeinstellung. Das SEAT Drive Profile beeinflusst auch das LED-Ambientelicht im Innenraum: Weiß für die Einstellungen Eco und Komfort und Rot für Sport.
Oben
Die Infotainment-Lösungen umfassen das Bediensystem Easy Connect, bei dem die Funktionen für Entertainment und Kommunikation des SEAT Sound Systems, aber auch zahlreiche Fahrzeugfunktionen über einen berührungsempfindlichen Bildschirm im Cockpit gesteuert werden.
Den Einstieg bildet das Media System Touch mit 5-Zoll-Monitor, CD-Radio mit Karten-Einschub und vier Lautsprechern. Es ist bei der Ausstattungslinie Reference an Bord. Beim Style und beim FR gehört das Media System Colour mit CD-Laufwerk und sechs Lautsprechern zum Serienumfang; es koppelt externe Geräte per Bluetooth, USB oder Aux-in an. Sein farbiger Touchscreen mit 5,0 Zoll Diagonale dient auch zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen.
Das Media System Plus besitzt einen 5,8 Zoll-Touchscreen mit dreidimensionaler Grafik, einem iPod-Anschluss sowie optional einen DAB-Tuner für digitale Rundfunkprogramme und eine Spracherkennung. Die Anlage verfügt über acht Lautsprecher. Die Top-Lösung integriert das Navigationssystem, zusätzlich zeigt es die Navigations-Infos auch im Farbdisplay zwischen Tacho und Drehzahlmesser und kann sprachgesteuert werden.
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Bei den verfügbaren Fahrerassistenzsystemen bietet der neue Leon Müdigkeitserkennung die eine nachlassende Konzentration des Fahrers registriert. Ein Kamerasystem am Innenspiegel steuert den Fernlichtassistenten, der selbsttätig zwischen Fern- und Abblendlicht wechselt, sowie den Spurassistenten Heading Control. Er korrigiert die elektromechanische Servolenkung, bevor der Fahrer eine Begrenzungslinie auf der Straße überfährt.
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Seat
Die ersten Autos von Seatwaren praktisch unveränderte Versionen von Fiat-Modellen, nur mit Seat-Logo und anderem Modellnamen.
Fiat trennte sich im Jahr 1981 von dem spanischen Autobauer und Seat begann daraufhin eine Zusammenarbeit mit der Volkswagen-Konzern-Tochter Audi, die Seat ab 1990 vollständig übernahm.
Der spanische Automobilhersteller baute sein erstes eigen... Mehr