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Volkswagen Scirocco

Volkswagen Scirocco (Deutschland, 1974-1982)

Volkswagen > Scirocco > Gen.1 [Type 53]
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Modellgeschichte

Der 3,86 Meter lange Scirocco debütierte auf dem Genfer Salon des Jahres 1974. Er folgte dem intern Typ 14 genannten Karmann Ghia, der seit 1966 mit seinem populären Design, bewährter Käfer-Technik und erschwinglichen Preisen große Beliebtheit erzielte. Wie der Typ 14, entstand auch der unter dem Kürzel EA398 geführte Scirocco bei Karmann in Osnabrück.

Während der Karmann Ghia besonders Frauen überzeugte, sprach der von Italdesign in Turin entworfene Scirocco weibliche wie männ­liche Autofahrer gleichermaßen an. Mit klaren Linien, scharfen Kan­ten, betonter Keilform, niedriger Gürtellinie und knackigen Heck entsprach das Design der von Giorgetto Giugiaro auch für den ersten Golf favorisierten Formensprache.



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Karosserie und Design

Sein Radstand (2,40 Meter) war so lang wie möglich, die gestreckte Hau­be und das kurze Fließheck mit integriertem Bürzel-Spoiler schufen klassische Sportwagen-Proportionen. Der in Wolfsburg konzipierte Scirocco der Generation I war zudem eines der ersten Autos mit integrierten Regenleisten.

Die große Heckklappe und klappbare Rücksitze machten den Scirocco zum Kombi-Coupé mit bis zu 533 Litern Ladevolumen. Darüber hinaus setzte Volkswagen auf quer eingebaute und jetzt natürlich wassergekühlte Motoren, deren obenliegende Nockenwelle über einen Zahnriemen angetrieben wurde. Zur vorderen Federbein-Einzelradaufhängung mit Dreiecks­lenkern und negativem Lenkrollradius kam als echte Innovation eine Verbundlenkerhinterachse.

Das Interieur des ersten Scirocco entsprach dem Stilempfinden der 70er Jahre. Die karierten Schottenmuster der Sitzbezüge im Top-Modell TS lagen ebenso im zeitgenössischen Trend-Spektrum, wie Cordstoffe oder ein Lenkrad mit drei gründlich durchlöcherten Speichen. In den sportlicheren Versionen gab es zwei Zusatzinstrumente (Zeituhr und Voltmeter) in der Mittelkonsole. Im Rahmen einer ersten Modellüberarbeitung ersetzte Volkswagen das Lenkrad später durch eine Version mit tief ausgeformtem Pralltopf – im Volksmund „Spucknapf“ genannt.



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Motoren und Getriebe

Zur Markteinführung im Juni bot Volkswagen das neue Coupé mit drei Motoren an: 1,1 Liter mit 50 PS sowie 1,5 Liter mit 70 PS und 85 PS. Die Schaltgetriebe begnügten sich noch mit vier Vorwärts­gängen, die optionale Automatik mit drei Fahrstufen.

Je nach Ausstattung (Basis, L oder TS) trug ein Scirocco der ersten Generation eckige Einzel- oder runde Doppelscheinwerfer. In der stärksten Variante, dem Scirocco TS, erreichte der Sportwagen 175 km/h und absolvierte den klassischen Sprint von 0 auf 100 km/h in elf Sekunden.

Volkswagen bot ab Sommer 1976 den durch eine Bosch-K-Jetronic gespeisten 110-PS-Motor im Scirocco GTI auch für den regulären Straßenverkehr an. Das mit einer um 14 Millimeter brei­teren Spur versehene Modell fuhr bis zu 185 km/h. Die GLI-Version hatte zwar auch 110 PS unter der flachen Haube, betonte aber mit bronze getönten Scheiben, hochwertigeren Stoffen und Metallic-Lack luxuriöse Attribute.



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Produkion

1974 setzte das Unternehmen 24.555 Scirocco ab, im ersten vollen Produktionsjahr (1975) waren es bereits 58.942 Einheiten.

1977 gingen weltweit 87.902 Scirocco neu in den Verkehr; in Deutschland hatte Volkswagen im Segment der sportlichen Coupés einen Marktanteil von 15 Prozent erobert. Als im Februar 1981 der letzte Scirocco der ersten Generation das Band im Karmann-Werk Osnabrück verließ, ware 504.153 Exemplare produziert.



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Motorsport

Für den neu ins Leben gerufenen Junior-Cup wurde bei Volkswagen Motorsport in Hannover 1976 eine Sonderserie von 50 identischen und einheitlich schwarz lackierten Fahrzeugen aufgelegt. Auf einem dieser 110 PS starken Modelle verdiente sich der spätere Formel-1-Pilot Manfred Winkelhock seine ersten Sporen im Motorsport: Der Schwabe gewann das Finale in Hockenheim.



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Modellpflege 2008

Zum Modelljahr 1978 unterzog Volkswagen den Scirocco einer Modellpflege. Die vorderen Blinker und die mit dunklen PVC-Rammschutzprofilen überzogenen Stoßstangen wurden um die Kotflügel herumgezogen, die B-Säulen schwarz getönt. Zugleich er­hielt der Kühlergrill einen Zierrahmen. Die Motorenstaffelung lautete nun: 50, 70 und 110 PS.

 



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