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15 Jahre Common-Rail-Motor von Alfa Romeo

 
 
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15 Jahre Common-Rail-Motor

Vor genau 15 Jahren feierten die weltweit ersten Common-Rail-Turbodieselmotoren mit dem Alfa Romeo 159156Alfa Romeo 156Italien, 1997 > 200799 Versionen
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Premiere. Die Motoren waren ein Vierzylinder mit 77 kW (105 PS / 1.9 JTD) und ein 100 kW (136 PS / 2.4 JTD) starker Fünfzylinder, die dank des Common-Rail-Systems deutlich leiser als andere Selbstzünder und außerdem sparsamer und sportlicher waren. Mit Verbrauchswerten von 5,8 l/100 km (1.97 JTD) und 6,7 l/100 km (2.4 JTD) sowie Drehmomentspitzen von 255 Nm (1.9 JTD) und 304 Nm (2.4 JTD) mischten die neuen Alfa Romeo Motoren die Welt der Dieselmotoren auf. Alfa RomeoApollo-Werke Typ BDeutschland, 1911 > 19111 Version
taufte seine neue Dieseltechnologie „Unijet".

Weshalb das Unijet-System so erfolgreich war, ist schnell erklärt: Bei den bis dato bekannten Direkteinspritzern musste die Einspritzpumpe gleichzeitig die zentralen Funktionen „Druckaufbau" und „Kraftstoffverteilung" bewältigen. Da aber die mechanisch vom Motor angetriebene Einspritzpumpe ihre Leistung drehzahlabhängig entwickelte, waren einer variablen Steuerung von Einspritzzeitpunkt, Einspritzmenge und der Bereitstellung des maximalen Förderdrucks enge Grenzen gesetzt. Die neue Common-Rail-Technik änderte diesen Funktionsaufbau. Die Standard-Einspritzpumpe und die mechanischen Düsen ersetzte Alfa Romeo dabei durch eine alle Zylinder ansteuernde Druckleitung - Common Rail - sowie elektrohydraulische Einspritzdüsen. Diese Einheit sorgte so für eine optimale Zerstäubung des Kraftstoffs im Brennraum. Ein elektronisches Steuergerät (E.C.U. = Engine Control Unit) überwachte die Einspritz- und Verbrennungsabläufe. Hierbei konnte die Elektronik nun Parameter wie Einspritzzeitpunkt und Einspritzdauer für jeden Arbeitstakt des Motors anpassen. Das Gesamtsystem hatte zwei elementare Kernfunktionen:

Erstens ermöglichte Unijet eine besonders fein dosierte Piloteinspritzung des Dieselkraftstoffs. Jeder Einspritzvorgang wurde so in die sehr schnell hintereinander folgende Vor- und Haupteinspritzung unterteilt. Dieses Verfahren bewirkte unter anderem eine deutliche Reduzierung des für Direkteinspritzer typisch harten Verbrennungsgeräusches. Zweitens gewährleistete das Unijet-System eine variable und von der Motordrehzahl unabhängige Steuerung des Einspritzdrucks. Der Druck in den Einspritzdüsen, den Injektoren, betrug je nach Betriebszustand bis zu 1.350 bar. Der extrem hohe Maximaldruck wurde permanent in der Verteilerleitung vorgehalten; dabei regelte die zentrale Recheneinheit die Leistungsfreigabe an die Einspritzdüsen über die ständige Signalauswertung eines Drucksensors und durch die Steuerung eines Druckregulators.

In den Folgejahren wurde das System weiterentwickelt. Ende 2002 debütierte das erste Alfa Romeo Multijet-System. Im Vergleich zu Unijet (zwei Einspritzungen) zeichnete sich Multijet durch eine in vier Phasen gegliederte Einspritzung aus. Der Piloteinspritzung folgten dabei eine Voreinspritzung, die Haupteinspritzung und eine Nachein-spritzung. Durch dieses Verfahren und die Umstellung von Zwei- auf Vierventiltechnologie konnte die Dynamik nochmals gesteigert und das Geräusch-, Verbrauchs- und Emissionsniveau weiter gesenkt werden.

Heute erreicht Alfa Romeo mit dem neuesten Multijet-System, wie es im MiToMiToAlfa Romeo MiToItalien, 2008 > heute89 Versionen
172 Fotos
und der GiuliettaGiulietta (modern)Alfa Romeo Giulietta (modern)Italien, 2010 > heute75 Versionen
202 Fotos
angeboten wird, die Verbrauchsgrenzen von 4,0 und 5,0 Litern.

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