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Opel Olympia

Opel Olympia (Deutschland, 1935-1970)

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Modellgeschichte des Opel Olympia

Opel enthüllte auf der Berliner Automobilausstellung den Olympia 1,3 Liter. Im April ging das Modell in Serienfertigung. Der Olympia wurde als erstes Auto per Luftschiff über den Atlantik nach Südamerika verschifft.

Der Opel Olympia war der erste deutsche Großserienwagen mit selbsttragender Ganzstahlkarosserie und ermöglichte in der Fertigung die Einführung der so genannten „Hochzeit“. Karosserie und Chassis sind dabei wie die Elemente eines Flugzeugs zu einer selbsttragenden Struktur verschmolzen. Dieses technische Konzept markierte den Bruch mit der herkömmlichen Bautechnik in der Automobilproduktion.

Die Vorteile des heute selbstverständlichen Bauprinzips sind vielfältig: Das Metallgerippe der selbsttragenden Karosserie besteht aus Profilträgern, die wie im Flugzeugbau miteinander verbunden sind und eine geringere Masse mit sich bringen.

Mit einem Leergewicht von 835 Kilogramm, wog der neue Olympia bei gleicher Motorisierung 135  Kilogramm weniger als sein auf einem Profilchassis basierender Vorläufer. Die Folge war eine Steigerung der Fahrleistungen bei gleicher Motorisierung sowie reduzierter Verbrauch.

Die selbstragende Ganzstahlkarosserie ermöglichte moderne Fahrzeugfertigung in Großserie. Zum ersten Mal wurden die komplett vormontierten Achsen und Motoren nicht mehr ins aufbaulose Chassis geschraubt, sondern über hydraulische Hebetische in die von oben an Förderketten herbeigeführten Karosserien hineingehoben. Der gesamte Produktionsablauf ging so schneller vonstatten.


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Motorisierung des Opel Olympia

Der anfangs 18 kW/24 PS starke 1,3-Liter-Motor beschleunigte das Gefährt auf eine Spitzengeschwindigkeit von 95 km/h. Dabei benötigte der Olympia im Schnitt neun Liter Benzin auf 100 Kilometer.


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Fahrwerk des Opel Olympia

Der Schwerpunkt des Autos lag rund 15 Zentimeter tiefer als beim alten Opel 1,3 LiterOpel 1,3 LiterDeutschland, 1934 > 1935. Außerdem eingebaut war eine Opel-Synchron-Federung.

Die Konstruktion der selbstragenden Karosserie „aus einem Guss“ erhöht die Sicherheit der Passagiere: Das Dach ist aus einem zusammenhängenden Stück Stahl gefertigt und gibt dem Auto weitere Stabilität; im Bereich des gabelförmigen Frontprofils absorbiert eine Sollbruchstelle bei einem Auffahrunfall einen Teil der Aufprallenergie – die Vorläufer von steifer Fahrgastzelle und Knautschzone.


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