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Alpine-Chef Jean Rédélé plant seit 1968 den Bau eines zweiten Modells, das mehr Komfort bietet als der A 110. Die Vorgabe für die Ingenieure ist einfach: ein Zwei-plus-zwei-Sitzer mit der Möglichkeit, die vorhandenen Vierzylinder und später den von Renault, Peugeot und Volvo gemeinsam entwickelten „Euro-V6“ aufzunehmen. Im März 1971 feiert der A 310 auf dem Genfer Automobilsalon Premiere.
Modellpflege 1977
Kennzeichen der neuen A 310-Generation sind die neuen Scheinwerfer. Statt der durchgehenden Lichtbatterie gibt es jetzt zwei abgegrenzte Leuchtfelder rechts und links. Die Plexiglasabdeckungen bleiben. Die Nebelscheinwerfer wandern an die Seiten der vorderen Kühlluftöffnung, unter der sich als weiteres Novum ein Frontspoiler erstreckt. Ab 1978 ziert ein Kunststoffspoiler auch das Heck. Mit dem Jahrgang 1981 kommen Front- und Heckschürzen aus schwarzem Kunststoff hinzu. Durch die Übernahme der Renault 5 Turbo-Felgen mit entsprechenden Radkästen wächst 1981 die A 310 zudem um 11,5 Zentimeter in die Breite. Auch die Bremsen und die Hinterachse des muskulösen Rallye-Tieres halten Einzug in die Alpine. Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 225 km/h.
Als 1984 die Produktion der A 310 ausläuft, hat Alpine 9.276 Fahrzeuge des Typs A 310 V6 und 2.340 Vierzylindermodelle gebaut.
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Design-Merkmal ist die gepfeilte Front mit durchgehender Scheinwerferleiste hinter einer Plexiglasabdeckung. Diese wird lediglich von einem dünnen Mittelsteg geteilt. Die mit Jalousien versehene Heckscheibe des Prototypen erinnert an Supersportwagen aus Italien. Allerdings zieht die Abnahmebehörde ihre bereits erteilte Genehmigung zurück. Mit 1,15 Meter Höhe ist auch die A 310 sehr flach.
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Technisch orientiert sich die Alpine A 310 an der A 110. Das heißt: Heckmotor, Zentralrohrrahmen und darüber eine Kunststoffkarosserie mit integriertem Überrollbügel. Das Fahrwerk hat Einzelradaufhängung vorn und hinten, Dreiecksquerlenkern sowie Stabilisatoren vorn und hinten.
Marktstart mit vier Zylindern
Unter der aufregenden Hülle befindet sich jedoch zunächst „nur“ ein Vierzylinder. Das 1.605-Kubikzentimeter-Vierzylinder-Aggregat mit zwei Horizontal-Doppelvergasern mobilisiert 84 kW/115 PS und bringt 210 km/h Höchstgeschwindigkeit – zu wenig für viele Sportwagenliebhaber, die deshalb lieber zur A 110 greifen. Diese ist, von hochgezüchteten Ausnahmen wie dem Modell 1600 S abgesehen, zwar auch nicht stärker, dafür aber 120 Kilogramm leichter. Hinzu kommt 1973 die erste Ölkrise, die in den Zulassungszahlen der Sportwagenhersteller weltweit deutliche Spuren hinterlässt.
1977 kommmt der V6-Motor
Die Karriere der A 310 kommt erst richtig in Schwung, als 1977 der Übergang von vier auf sechs Zylinder erfolgt. Das 2.664-Kubikzentimeter-Triebwerk stammt aus dem Renault 30 TS. Gegenüber der Schräghecklimousine steigert die Alpine-Truppe die Leistung des V6 um 14 kW/19 PS auf 110 kW/150 PS. Mit der zusätzlichen Power er 220 km/h Spitze.
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Alpine