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Alpine A310

Alpine A310 (Frankreich, 1971-1984)

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Überblick

Alpine-Chef Jean Rédélé plant seit 1968 den Bau eines zweiten Modells, das mehr Komfort bietet als der A 110A110Alpine A110Frankreich, 1961 > 197612 Versionen
41 Fotos
. Die Vorgabe für die Ingenieure ist einfach: ein Zwei-plus-zwei-Sitzer mit der Möglichkeit, die vorhandenen Vierzylinder und später den von RenaultRenaultRenaultFrankreich, 1898 > heute189 Modelle
6052 Fotos
17 Videos
, PeugeotPeugeotPeugeotFrankreich, 1882 > heute120 Modelle
3839 Fotos
7 Videos
und VolvoVolvoVolvoSchweden, 1927 > heute49 Modelle
4535 Fotos
6 Videos
gemeinsam entwickelten „Euro-V6“ aufzunehmen. Im März 1971 feiert der A 310 auf dem Genfer Automobilsalon Premiere.

Modellpflege 1977

Kennzeichen der neuen A 310-Generation sind die neuen Scheinwerfer. Statt der durchgehenden Lichtbatterie gibt es jetzt zwei abgegrenzte Leuchtfelder rechts und links. Die Plexiglas­abdeckungen bleiben. Die Nebel­scheinwerfer wandern an die Seiten der vorderen Kühlluftöffnung, unter der sich als weiteres Novum ein Frontspoiler erstreckt. Ab 1978 ziert ein Kunststoff­spoiler auch das Heck. Mit dem Jahrgang 1981 kommen Front- und Heckschürzen aus schwarzem Kunststoff hinzu. Durch die Übernahme der Renault 5 Turbo-Felgen mit ent­sprechenden Radkästen wächst 1981 die A 310 zudem um 11,5 Zentimeter in die Breite. Auch die Bremsen und die Hinterachse des muskulösen Rallye-Tieres halten Einzug in die Alpine. Die Höchst­geschwin­dig­keit steigt auf 225 km/h.

Als 1984 die Produktion der A 310 ausläuft, hat Alpine 9.276 Fahrzeuge des Typs A 310 V6 und 2.340 Vierzylindermodelle gebaut.



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Design

Design-Merkmal ist die gepfeilte Front mit durch­gehender Scheinwerfer­leiste hinter einer Plexiglas­abdeckung. Diese wird lediglich von einem dünnen Mittelsteg geteilt. Die mit Jalousien versehene Heckscheibe des Prototypen erinnert an Super­sportwagen aus Italien. Allerdings zieht die Abnahmebehörde ihre bereits erteilte Genehmigung zurück. Mit 1,15 Meter Höhe ist auch die A 310 sehr flach.



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Motor, Getriebe und Fahrwerk

Technisch orientiert sich die Alpine A 310 an der A 110. Das heißt: Heckmotor, Zentralrohrrahmen und darüber eine Kunststoff­karosserie mit integriertem Überrollbügel. Das Fahrwerk hat Einzelrad­aufhängung vorn und hinten, Dreiecksquerlenkern sowie Stabilisatoren vorn und hinten.

Marktstart mit vier Zylindern

Unter der auf­regenden Hülle befindet sich jedoch zunächst „nur“ ein Vierzylinder. Das 1.605-Kubikzentimeter-Vierzylinder-Aggregat mit zwei Horizontal-Doppelvergasern mobilisiert 84 kW/115 PS und bringt 210 km/h Höchstgeschwindigkeit – zu wenig für viele Sportwagenliebhaber, die deshalb lieber zur A 110 greifen. Diese ist, von hochgezüchteten Ausnahmen wie dem Modell 1600 S abgesehen, zwar auch nicht stärker, dafür aber 120 Kilogramm leichter. Hinzu kommt 1973 die erste Ölkrise, die in den Zulassungszahlen der Sportwagenhersteller weltweit deutliche Spuren hinterlässt.

1977 kommmt der V6-Motor

Die Karriere der A 310 kommt erst richtig in Schwung, als 1977 der Übergang von vier auf sechs Zylinder erfolgt. Das 2.664-Kubik­zentimeter-Triebwerk stammt aus dem Renault 30 TS. Gegenüber der Schräghecklimousine steigert die Alpine-Truppe die Leistung des V6 um 14 kW/19 PS auf 110 kW/150 PS. Mit der zusätzlichen Power er 220 km/h Spitze.



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Jean Rédélé, ein Renault Händler und Rennfahrer aus Dieppe, war ein Fan des des 4 CV 1063 und machte das Modell zur Basis für seine eigenen Sportwagen. 1954 gewinnt er die Rallye Coupe des Alpes und benennt seine Firma nach diesem Sieg „Alpine“. Die Alpine-Modelle sind erschwingliche Sportwagen auf Basisis von Renault Komponenten, was auch die Wartung in Renault-Werkstätten möglich macht. Die im Rennsport eingesetzten Varienten verf&...  Mehr

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