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Im November 1935, stellte die Adam Opel AG den P4 vor. Ein kompaktes Fahrzeug mit bekannter Technik zu einem günstigen Preis.
Der P4 besaß einen U-Profilrahmen mit blattgefederten Starrachsen und hydraulischen Stoßdämpfern, Vierrad-Seilzugbremsen und eine aufgesetzte Karosserie in Holz- und Stahlbauweise. Diese Art des Karosseriebaus folgte klassischen Vorbildern: Karosseriebleche aus Stahl wurden auf einem tragenden Holzgerüst befestigt. Weil zu dieser Zeit noch kein Verfahren bestand, um große Bleche in einem Stück zu pressen, bestand das Dachmittelteil der Limousine aus einem fest installierten Kunststoffverdeck. Der wassergekühlte 1.1 Liter-Vierzylindermotor leistete 23 PS bei 3400 U/min. Bei einem Leergewicht von 755 Kilogramm reicht das für eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h.
Der P4 verkaufte sich in so großen Stückzahlen, dass Opel zum Ende des Jahres 1936 den Preis sogar um 200 Reichsmark auf 1450 RM senken konnte. Bis zum Ende der Produktion 1937 verließen insgesamt 65.864 Modelle des P4 die Rüsselsheimer Werkshallen.
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Der P4 war kompakt und bot auf 3,34 Metern Länge Platz für vier Passagiere, die vorderen Sitze waren verschiebbar und konnten per Flügelmuttern fixiert werden. Zwei große Instrumente mit Tachometer, Benzinuhr und Ölmanometer im Armaturenbrett waren serienmäßig, genau wie Scheibenwischer und Innenspiegel.
Der P4 basierte auf der Opel 1,2 Liter-Baureihe. 1650 Reichsmark kostete das Standardmodell, 1890 RM schlugen für einen Kleinlieferwagen auf P4-Basis zu Buche. Für 1880 RM standen die Cabrio-Limousine oder die höherwertige Spezial-Variante zur Wahl.
Die Spezial-Limousine war am Ersatzrad auf dem rechten Kotflügel zu erkennen. Anstelle des am Heck angebrachten Rads saß dort eine ausklappbare Kofferbrücke, die das Gepäck aufnahm. Außerdem verfügte die luxuriösere Ausführung des P4 über Stoßstangen, linierte Radzierkappen sowie im Innenraum über Kartentaschen in den Türverkleidungen und eine Gardine im Heckfenster. Ebenfalls im Aufpreis von 230 Reichsmark im Vergleich zum Standardmodell eingeschlossen war ein Vierganggetriebe.
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Opel
Im August 1862 gründete Adam Opel laut Familienchronik sein Unternehmen, welches sich zu einem der größten Autohersteller Europas entwickeln würde. Am 23. August so heißt es, kehrte Adam Opel, der älteste Sohn des Schlossermeisters Wilhelm Opel, nach fünfjähriger Abwesenheit in seine Heimat Rüsselsheim zurück. Er hatte schon in frühester Kindheit Gelegenheit gehabt, sich in den väterlichen Wer... Mehr